Automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldung in die Fehlzeiten des Mitarbeiters aktivieren und konfigurieren
1 Über dieses Dokument
In diesem Dokument erfahren Sie, wie Sie die automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldungen in die Fehlzeiten des Mitarbeiters aktivieren und deaktivieren. Außerdem erhalten Sie Informationen, wie Sie das Enddatum einer bereits erfassten Fehlzeit festschreiben und damit verhindern, dass es durch die Rückmeldung der Krankenkasse überschrieben wird.
2 Hintergrund
Von der Krankenkasse rückgemeldete Daten können automatisch in die Fehlzeiten des jeweiligen Mitarbeiters übernommen werden. So können Sie doppelten Erfassungsaufwand vermeiden.
Wenn Sie die automatische Datenübernahme aktiviert haben, haben Sie außerdem die Möglichkeit, eine Fehlzeit mit manuell erfasstem Enddatum festzuschreiben. Diese Festschreibung verhindert, dass das manuell hinterlegte Enddatum der Fehlzeit durch die Rückmeldung der Krankenkasse überschrieben wird.
3 Was möchten Sie tun?
3.1 Automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldung in die Fehlzeiten des Mitarbeiters aktivieren
| Automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldung in die Fehlzeiten des Mitarbeiters aktivieren | |
| Vorgehen: | |
| 1 |
Extras | Einstellungen Mandant, Registerkarte Rückmeldeverfahren wählen. |
| 2 |
Kontrollkästchen Automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldung in die Fehlzeiten des Mitarbeiters prüfen. Das Kontrollkästchen ist standardmäßig aktiviert. Bei aktiviertem Kontrollkästchen werden von der Krankenkasse rückgemeldete Daten automatisch in die Fehlzeiten des jeweiligen Mitarbeiters übernommen. Kontrollkästchen deaktivieren, wenn die eAU-Rückmeldungen nicht automatisch in die Fehlzeiten des Mitarbeiters übernommen werden sollen. |
Korrektur und Aktualisierung bereits erfasster Fehlzeiten
Bereits korrekt in den Fehlzeiten erfasste Daten bleiben unverändert. Die Fehlzeit wird nicht erneut angelegt. Fehlzeiten, die ohne Enddatum erfasst wurden, werden um das rückgemeldete Enddatum ergänzt. Bei Fehlzeiten, für die eine Rückmeldung mit Folgebescheinigung und abgeändertem Enddatum erzeugt wird, wird das neue Enddatum korrekt in die Fehlzeit übernommen, wenn
Bereits in den Fehlzeiten erfasste Unterbrechungsgründe werden durch die Übernahme der Rückmeldungen nicht überschrieben. Es empfiehlt sich, bereits erfasste Fehlzeiten, die durch die Übernahme korrigiert oder ergänzt wurden, zu prüfen. Den Status der Übernahme können Sie dem Übernahmeprotokoll entnehmen. |
Keine Übernahme in Fehlzeiten bei zeitlicher Überschneidung
Wenn für eine bereits vorhandene Fehlzeit eine erneute Rückmeldung mit abweichendem Beginn-Datum generiert wird, erfolgt keine Übernahme der rückgemeldeten Daten in die Fehlzeiten. Einen entsprechenden Hinweis sehen Sie im Übernahmeprotokoll. |
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Beispiel: Anlage oder Korrektur erfasster Fehlzeiten bei der automatischen Übernahme
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Achtung LODAS übernimmt die Daten gemäß Verfahrensbeschreibung. Eine korrekte Übernahme der rückgemeldeten Daten in die Fehlzeiten ist nur möglich, wenn die Krankenkasse die Erstbescheinigung vor der Folgebescheinigung übermittelt. In LODAS werden zurückgemeldete Folgebescheinigungen automatisch mit den davorliegenden Erkrankungen zusammengefasst. Ausnahme: Wenn zwischen dem Feststellungsdatum der Folgebescheinigung und dem Ende der letzten gespeicherten Fehlzeit mehr als 6 Tage liegen, wird die Folgebescheinigung keiner bestehenden Fehlzeit zugeordnet. Im Übernahmeprotokoll wird ein entsprechender Hinweis ausgegeben. Prüfen Sie solche Fälle in den Fehlzeiten und korrigieren Sie bei Bedarf die übernommenen Daten. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die zuständige Krankenkasse. |
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Beispiel:
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3.2 Enddatum einer erfassten Fehlzeit festschreiben
Sie haben die Möglichkeit, eine Fehlzeit mit manuell erfasstem Enddatum festzuschreiben. Diese Festschreibung verhindert, dass das manuell hinterlegte Enddatum der Fehlzeit durch die Rückmeldung der Krankenkasse überschrieben wird.
| Enddatum einer erfassten Fehlzeit festschreiben | |
| Vorgehen: | |
| 1 |
Erfassen | Personaldaten | Beschäftigung | Fehlzeiten wählen. |
| 2 |
Kontrollkästchen Fehlzeit-Ende nicht durch eAU-Rückmeldung überschreiben aktivieren. |
Das Kontrollkästchen ist nur aktiv, wenn
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unter Extras | Einstellungen Mandant, Registerkarte Rückmeldeverfahren das Kontrollkästchen Automatische Datenübernahme der eAU-Rückmeldung in die Fehlzeiten des Mitarbeiters aktiviert ist und
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ein Fehlzeitengrund erfasst wurde, für den eine eAU-Abfrage bei der Krankenkasse durchgeführt werden kann und
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wenn eine Fehlzeit mit Enddatum erfasst ist.
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Hinweis Für die folgenden Fehlzeitengründe ist eine eAU-Abfrage bei den Krankenkassen möglich:
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Übernahmeprotokoll
Im Übernahmeprotokoll sehen Sie unter Übersicht Rückmeldungen elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung den Hinweis FZ überschreib. deakt., wenn eine rückgemeldete Arbeitsunfähigkeit zu einer bereits vorhandenen Fehlzeit passt, das Ende der erfassten Fehlzeit aber wegen der aktivierten Festschreibung nicht geändert wurde.