Lohn und Gehalt: Manuelles Arbeitskonto anlegen
Aktuelle Änderungen |
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12.08.2025 |
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1 Über dieses Dokument
In diesem Dokument erfahren Sie:
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Wie Sie ein manuelles Arbeitszeitkonto z. B. bei Festbezugsempfängern in Lohn und Gehalt anlegen und den Mitarbeitern zuordnen.
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Wie die monatlichen Soll-Stunden, Ist-Stunden und die Stunden für das Arbeitszeitkonto in den Bewegungsdaten erfasst werden.
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Was bei Beendigung des Arbeitszeitkontos oder Austritt eines Mitarbeiters zu beachten ist.
2 Was möchten Sie tun?
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Sie können zu diesem Thema auch den Hilfe-Bot verwenden. Der Hilfe-Bot führt Sie durch vorgegebene Fragen und Antworten zur Lösung. |
2.1 Manuelles Arbeitszeitkonto (Stundenkonto) ohne Beträge anlegen
Arbeitszeitkonto in den Mandantendaten anlegen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandanten in Lohn und Gehalt öffnen. |
2 |
Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle wählen. |
3 |
Auf Symbol |
4 |
Auf Schaltfläche Arbeitszeitmodell nach Vorlage klicken. Das Fenster Arbeitszeitmodell-Vorlage auswählen öffnet sich. |
5 |
In der Liste Arbeitszeitmodell Eintrag Stundenkonto manuell wählen. |
6 |
Im Feld Arbeitszeitmodell eine laufende Nummer (1 bis 9999) erfassen, unter der das Arbeitszeitkonto gespeichert wird. |
7 |
Im Feld Gültig ab den Monat/JJJJ erfassen, ab dem erstmalig das Arbeitszeitkonto berücksichtigt wird. Auf OK klicken. |
8 |
Prüfen, ob unter Registerkarte Allgemein, in der Gruppe Angaben zu den zu verarbeitenden Werten der Schaltknopf Stunden aktiviert ist. Ggf. aktivieren. |
9 |
Prüfen, ob in der Gruppe Regelung zur Verarbeitung in der Liste Verarbeitung von Werten in das oder aus dem Arbeitszeitkonto der Eintrag Manuelle Verarbeitung gewählt ist. Ggf. Eintrag Manuelle Verarbeitung wählen. |
10 |
Registerkarte Stundenbegrenzung wählen. |
11 |
In der Gruppe Begrenzung der zu verwaltenden Stundenanzahl können in den Feldern Stundenobergrenze und Stundenuntergrenze betrieblich oder tariflich vereinbarte Werte erfasst werden. |
12 |
Im Feld Lohnart für die Verrechnung der Werte über der Ober- bzw. unter der Untergrenze Lohnart 8600 erfassen. |
13 |
In der Gruppe Verarbeitung beim Überschreiten der Stundenobergrenze aus der Liste Regel bei Überschreitung der Stundenobergrenze die Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Auszahlung der übersteigenden Werte im Feld Lohnart für die Verarbeitung der Regel für die Stundenobergrenze die Lohnart 1950 erfassen. Wenn für die Stunden auch ein Zuschlag bezahlt wird, Lohnart 1920 erfassen. |
14 |
In der Gruppe Verarbeitung beim Unterschreiten der Stundenuntergrenze aus der Liste Regel bei Unterschreitung der Stundenuntergrenze die Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Kürzung des Bruttolohns im Feld Lohnart für die Verarbeitung der Regel für die Stundenuntergrenze die Lohnart 1930 erfassen. |
15 |
Beim Verlassen der Maske erscheint der Hinweis LN08324: Sie haben für das Feld Stundenobergrenze eine Lohnart hinterlegt. Eine Berechnung dieser Lohnart ist nicht möglich, da das Arbeitszeitkonto als reines Stundenkonto geführt wird oder kein Faktor für die aktuelle Bewertung hinterlegt ist. Prüfen Sie Ihre Eingaben. Auf OK klicken. |
Beachten Sie:
Bei Festbezugsempfängern muss festgelegt werden, mit welchem Stundenfaktor (Stundenlohn oder Durchschnitt) die Werte aus dem Arbeitszeitkonto berechnet werden, wenn folgende Verarbeitungsregeln gewählt wurden:
-
Verarbeitungsregel Auszahlung der übersteigenden Werte im Feld Regel bei Überschreitung der Stundenobergrenze
- Oder –
-
Verarbeitungsregel Kürzung des Bruttolohns im Feld Regel bei Unterschreitung der Stundenuntergrenze
Stundenfaktor für die Berechnung der Werte aus dem Arbeitszeitkonto festlegen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle, Registerkarte Bewertung wählen. |
2 |
In der Gruppe Ermittlung des aktuellen Werts des Arbeitszeitkontos im Feld Faktorschlüssel den Faktor für die Berechnung des Arbeitszeitkontos erfassen:
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2.1.1 Zeitraum begrenzen
2.1.1.1 Zeitraum für das Arbeitszeitmodell (Ausgleichszeitraum) begrenzen
Der Zeitraum für das Arbeitszeitkonto (Ausgleichszeitraum) mit den Zusatzangaben sollte nur dann erfasst werden, wenn das Arbeitszeitkonto zeitlich begrenzt wird.
Zeitraumbegrenzung erfassen | |
Vorgehen: | |
1 |
Unter Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle das Arbeitszeitmodell wählen. |
2 |
Registerkarte Zeitraumbegrenzung wählen. |
3 |
Im Feld Beginn mit Monat das Beginndatum des Arbeitszeitkontos erfassen. Wenn das Arbeitszeitkonto zeitlich begrenzt wird, im Feld Ende mit Monat ein Enddatum erfassen. |
4 |
In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraums bei Zeitguthaben aus der Liste Regel bei vorhandenem Restguthaben die Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Auszahlung des Restguthabens die Lohnart für die Verarbeitung des Restguthabens (z. B. Lohnart 4630) erfassen. |
5 |
In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraums bei Zeitschulden aus der Liste Regel bei Zeitschulden die Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Kürzung des Bruttolohns die Lohnart für die Verarbeitung der Zeitschulden (z. B. Lohnart 1930) erfassen. |
2.1.1.2 Arbeitszeitkonto auflösen bei Beschäftigungsende eines Mitarbeiters
Arbeitszeitkonto auflösen | |
Vorgehen: | |
1 |
In der Gruppe Verhalten bei Beschäftigungsende eines Mitarbeiters aus der Liste Regel bei vorhandenem Restguthaben eine Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Auszahlung des Restguthabens die Lohnart für die Verarbeitung des Restguthabens (z. B. Lohnart 4630) erfassen. |
2 |
Im Feld Regel bei Zeitschulden aus der Liste eine Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Kürzung des Bruttolohns die Lohnart für die Verarbeitung der Kürzung (z. B. Lohnart 1930) erfassen. |
2.1.1.3 Plusstunden und Minusstunden (AZK-Salden) übernehmen
Ende des Ausgleichszeitraums ist der 31.03.JJJJ. Mit der April-Abrechnung wie folgt vorgehen:
AZK-Salden übernehmen | |
Vorgehen: | |
1 |
Unter Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle das Arbeitszeitmodell wählen. |
2 |
Registerkarte Zeitraumbegrenzung wählen. |
3 |
Im Feld Gültig ab mit dem Symbol |
4 |
In der Gruppe Zeitraum für das Arbeitszeitmodell (Ausgleichszeitraum) das neue Beginndatum und Enddatum für das Ausgleichskonto erfassen. |
5 |
In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraumsraums bei Zeitguthaben die Verarbeitungsregel Beibehaltung des Restguthabens wählen. - Und - In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraumes bei Zeitschulden die Verarbeitungsregel Beibehaltung der Zeitschuld wählen. |
Der automatische Ausgleich des AZK wird unterdrückt. Die Plusstunden und Minusstunden bleiben bestehen und dienen als Saldovortrag zum Beginn eines neuen Ausgleichszeitraums. Mit der nächsten Abrechnung werden die Salden automatisch vorgetragen. |
2.1.1.4 Arbeitszeitmodell den Mitarbeitern zuordnen
Arbeitszeitmodell den Mitarbeitern zuordnen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle wählen. |
2 |
Ganz unten auf Schaltfläche Mitarbeiter zuordnen… klicken. Das Fenster Arbeitszeitmodell den Mitarbeitern zuordnen öffnet sich. |
3 |
Arbeitszeitmodell wählen und den Mitarbeitern zuordnen. Alternativ das Arbeitszeitmodell beim Mitarbeiter unter Stammdaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitkonto zuordnen. |
2.1.2 Soll-Arbeitsstunden und Ist-Stunden für den Ausweis der Werte im Arbeitszeitkonto erfassen
Monatliche Soll-Arbeitsstunden
Die Soll-Arbeitsstunden für den Ausweis im Arbeitszeitkonto des Mitarbeiters werden in folgender Reihenfolge ermittelt:
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Wöchentliche Soll-Arbeitszeiten beim Mitarbeiter
-
Monatliche Soll-Arbeitszeiten beim Mitarbeiter
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Regelmäßige Arbeitszeiten beim Mitarbeiter
-
Wöchentliche Soll-Arbeitszeiten beim Mandanten
-
Monatliche Soll-Arbeitszeiten beim Mandanten
-
Regelmäßige Arbeitszeiten beim Mandanten
Monatliche Ist-Stunden
Die gearbeiteten Stunden für das Arbeitszeitkonto können bei einem Gehaltsempfänger mit der Lohnart 8500 Statistiklohnart erfasst werden. Eine Kopie der Lohnart 8500 kann auch verwendet werden.
Lohnart 8500 anpassen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Anpassung Lohnarten | Lohnarten wählen. |
2 |
Lohnart 8500 wählen. |
3 |
Registerkarte Lohnartenbesonderheiten wählen. |
4 |
In der Gruppe Arbeitszeitkonto im Feld Abgleich des Arbeitszeitkontos den Eintrag Geleistete Stunden für Abgleich Arbeitszeitkonto wählen. |
Fehlstunden für das Arbeitszeitkonto
Die monatlichen Fehlstunden für das Arbeitszeitkonto können mit der Lohnart 8610 Statistik-LA, Fehlz. Arbeitszeitkonto erfasst werden.
2.1.3 Arbeitszeitkonto Stundensaldo auf der Lohnabrechnung ausgeben
Arbeitszeitkonto Stundensaldo auf der Lohnabrechnung ausgeben | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Auswertungsdaten | Gestaltung, Registerkarte Brutto/Netto – Allgemein wählen. |
2 |
Im Feld Gültig ab das Datum im Format MM/JJJJ erfassen. |
3 |
In der Gruppe Werte im Block "Hinweise zur Abrechnung" ausgeben aus der Spalte Mögliche Werte den Arbeitszeitkonto Stundensaldo in die Spalte ausgewählte Werte übernehmen. |
2.1.4 Auswertungen
Nach der Lohnabrechnung stehen folgende Auswertungen zum Arbeitszeitkonto zur Verfügung:
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AZ-Konto Mitarbeiter ab 2004 (Auswertungen | Mitarbeiterauswertungen)
-
AZ-Konto Salden gesamt (Auswertungen | Mandantenauswertungen)
-
AZ-Konto Monat gesamt (Auswertungen | Mandantenauswertungen)
2.1.5 Personaldaten erfassen
Wenn Arbeitszeitkontostunden manuell angespart wurden, können diese Arbeitszeitkontostunden zum Beginn der Abrechnung des Arbeitszeitkontos über Lohn und Gehalt als Saldovortrag erfasst werden.
Saldovortrag erfassen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mitarbeiter in Lohn und Gehalt öffnen. |
2 |
Stammdaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitkonto Registerkarte Allgemeine Daten wählen. |
3 |
In der Gruppe Anfangssalden für den Abrechnungszeitraum die Plusstunden oder Minusstunden erfassen. |
2.1.6 Bewegungsdaten erfassen
Die monatlichen gearbeiteten Stunden für das Arbeitszeitkonto können im Kalender oder in der Monatserfassung mit der Lohnart 8500 – Statistiklohnart, Std. erfasst werden.
Die monatlichen Fehlzeitstunden für das Arbeitszeitkonto können im Kalender oder in der Monatserfassung mit der Lohnart 8610 – Statistik-LA,Fehlz.Arb.zeitkto erfasst werden.
Die manuell errechneten monatlichen Plus- oder Minusstunden für das Arbeitszeitkonto werden in der Monatserfassung mit der Lohnart 8600 – Statistiklohnart, Arbzeitkto. erfasst.
-
Die Stundeneingabe im Plus führt zu einer Stundenentnahme aus dem Arbeitszeitkonto (Abbau).
-
Die Stundeneingabe im Minus führt zu einer Stundenerhöhung im Arbeitszeitkonto (Aufbau).
2.2 Manuelles Arbeitszeitkonto mit Stunden und Beträgen anlegen
Arbeitszeitkonto anlegen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandanten in Lohn und Gehalt öffnen. |
2 |
Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle wählen. |
3 |
Auf Symbol |
4 |
Schaltfläche Arbeitszeitmodell nach Vorlage klicken. Fenster Arbeitszeitmodell-Vorlage auswählen öffnet sich. |
5 |
In der Liste Arbeitszeitmodell Eintrag Stunden/Beträge manuell markieren. |
6 |
Im Feld Arbeitszeitmodell eine laufende Nummer (1 bis 9999) erfassen unter der das Arbeitszeitkonto gespeichert wird. |
7 |
Im Feld Gültig ab den Monat/JJJJ erfassen, ab dem das Arbeitszeitkonto erstmalig berücksichtigt wird. Auf OK klicken. |
8 |
In der Registerkarte Allgemein ist in der Gruppe Angaben zu den zu verarbeitenden Werten automatisch der Schaltknopf Stunden und Beträge aktiviert. |
9 |
In der Gruppe Regelung zur Verarbeitung ist in der Liste Verarbeitung von Werten in das oder aus dem Arbeitszeitkonto der Eintrag Manuelle Verarbeitung vorbelegt. |
10 |
Registerkarte Stundenbegrenzung wählen. In der Gruppe Begrenzung der zu verwaltenden Stundenanzahl können in den Feldern Stundenobergrenze und Stundenuntergrenze betrieblich oder tariflich vereinbarte Werte erfasst werden. |
11 |
Im Feld Lohnart für die Verrechnung der Werte über der Ober- bzw. unter der Untergrenze ist die Lohnart 1940 Verrechn.AZK Ober-/Untergrenze vorbelegt. |
12 |
In der Gruppe Verarbeitung beim Überschreiten der Stundenobergrenze aus der Liste Regel bei Überschreitung der Stundenobergrenze die Verarbeitungsregel wählen. Im Feld Lohnart für die Verarbeitung der Regel für die Stundenobergrenze darf keine Lohnart erfasst werden. |
13 |
In der Gruppe Verarbeitung beim Unterschreiten der Stundenuntergrenze aus der Liste Regel bei Unterschreitung der Stundenuntergrenze die Verarbeitungsregel wählen. Im Feld Lohnart für die Verarbeitung der Regel für die Stundenuntergrenze darf keine Lohnart erfasst werden. |
2.2.1 Zeitraum begrenzen
2.2.1.1 Zeitraum für das Arbeitszeitmodell (Ausgleichszeitraum) begrenzen
Der Zeitraum für das Arbeitszeitkonto (Ausgleichszeitraum) mit den Zusatzangaben sollte nur dann erfasst werden, wenn das Arbeitszeitkonto zeitlich begrenzt wird.
Zeitraumbegrenzung erfassen | |
Vorgehen: | |
1 |
Unter Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle das Arbeitszeitmodell wählen. |
2 |
Registerkarte Zeitraumbegrenzung wählen. |
3 |
Im Feld Beginn mit Monat das Beginndatum des Arbeitszeitkontos erfassen. Wenn das Arbeitszeitkonto zeitlich begrenzt wird, im Feld Ende mit Monat ein Enddatum erfassen. |
4 |
In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraums bei Zeitguthaben aus der Liste Regel bei vorhandenem Restguthaben die Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Auszahlung des Restguthabens die Lohnart für die Verarbeitung des Restguthabens (z. B. Lohnart 4630) erfassen. |
5 |
In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraums bei Zeitschulden aus der Liste Regel bei Zeitschulden die Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Kürzung des Bruttolohns die Lohnart für die Verarbeitung der Zeitschulden (z. B. Lohnart 1930) erfassen. |
2.2.1.2 Arbeitszeitkonto auflösen bei Beschäftigungsende eines Mitarbeiters
Arbeitszeitkonto auflösen | |
Vorgehen: | |
1 |
In der Gruppe Verhalten bei Beschäftigungsende eines Mitarbeiters aus der Liste Regel bei vorhandenem Restguthaben eine Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Auszahlung des Restguthabens die Lohnart für die Verarbeitung des Restguthabens (z. B. Lohnart 4630) erfassen. |
2 |
Im Feld Regel bei Zeitschulden aus der Liste eine Verarbeitungsregel wählen. Bei Auswahl Kürzung des Bruttolohns die Lohnart für die Verarbeitung der Kürzung (z. B. Lohnart 1930) erfassen. |
2.2.1.3 Abschluss mit gleichzeitiger Saldenübernahme: Plusstunden und Minusstunden und Beträge (AZK-Salden) übernehmen
Die im Arbeitszeitkonto noch vorhandenen Plusstunden und Minusstunden und Beträge werden im letzten Monat der Laufzeit des AZK (z. B. 31.03.JJJJ) nicht ausgezahlt, sondern in das neue Arbeitszeitkonto übernommen. Ende des Ausgleichszeitraums ist der 31.03.JJJJ. Mit der April-Abrechnung wie folgt vorgehen:
AZK-Salden übernehmen | |
Vorgehen: | |
1 |
Unter Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle das Arbeitszeitmodell wählen. |
2 |
Registerkarte Zeitraumbegrenzung wählen. |
3 |
Im Feld Gültig ab mit dem Symbol |
4 |
In der Gruppe Zeitraum für das Arbeitszeitmodell (Ausgleichszeitraum) das neue Beginndatum und Enddatum für das Ausgleichskonto erfassen. |
5 |
In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraumsraums bei Zeitguthaben die Verarbeitungsregel Beibehaltung des Restguthabens wählen. - Und - In der Gruppe Verhalten am Ende des Ausgleichszeitraumes bei Zeitschulden die Verarbeitungsregel Beibehaltung der Zeitschuld wählen. |
Der automatische Ausgleich des AZK wird unterdrückt. Die Plusstunden und Minusstunden bleiben bestehen und dienen als Saldovortrag zum Beginn eines neuen Ausgleichszeitraums. Mit der nächsten Abrechnung werden die Salden automatisch vorgetragen. |
2.2.1.4 Arbeitszeitmodell den Mitarbeitern zuordnen
Arbeitszeitmodell den Mitarbeitern zuordnen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle wählen. |
2 |
Ganz unten auf Schaltfläche Mitarbeiter zuordnen… klicken. Das Fenster Arbeitszeitmodell den Mitarbeitern zuordnen öffnet sich. |
3 |
Arbeitszeitmodell wählen und den Mitarbeitern zuordnen. Alternativ das Arbeitszeitmodell beim Mitarbeiter unter Stammdaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitkonto zuordnen. |
2.2.1.5 Neubewertung des Arbeitszeitkontos durchführen
Neubewertung durchführen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitmodelle, Registerkarte Bewertung wählen. |
2 |
Wenn der Stundensaldo des Arbeitszeitkontos immer mit dem aktuellen Stundenlohn bewertet wird, Kontrollkästchen Betragssalden immer mit dem aktuellen Stundenfaktor ermitteln und darstellen aktivieren. Faktorschlüssel für die Bewertung im Feld Faktorschlüssel wählen. |
2.2.2 Lohnarten wählen
Für die Abrechnung des Arbeitszeitkontos sind folgende Standard-Lohnarten notwendig. Die Lohnarten müssen unter Mandantendaten | Anpassung Lohnarten | Lohnarten gewählt sein.
Lohnart |
Bezeichnung |
Bemerkung |
1900 |
Aufbau Arbeitszeitkonto |
Bei automatischer Ermittlung der Zugänge und Abgänge ist die Lohnart in den Stammdaten des Arbeitszeitmodells hinterlegt und wird automatisch abgerechnet. Die Stunden werden als Zugang im Arbeitszeitkonto erfasst. |
1910 |
Abbau Arbeitszeitkonto |
Bei automatischer Ermittlung der Zu- und Abgänge ist die Lohnart in den Stammdaten des Arbeitszeitmodells hinterlegt und wird automatisch abgerechnet. Die Stunden reduzieren das Arbeitszeitkonto. |
1940 |
Verrechnung AZK Ober-/Untergrenze |
Mit der Lohnart 1940 werden die Stunden über der Obergrenze oder unter der Untergrenze verrechnet und in der Lohnabrechnung ausgewiesen. |
1200 |
Überstundenzuschlag 25% |
Mit der Lohnart 1200 werden die Überstundenzuschläge 25% abgerechnet. |
4640 |
Überstd.-zuschlag 25% jhrl. AZK |
Mit der Lohnart 4640 werden bei Ende des Ausgleichszeitraums oder bei Austritt eines Arbeitnehmers die Überstundenzuschläge 25% abgerechnet (Einmalbezug). |
4630 |
Sonderzhg. a. AZK Umlageber. |
Mit der Lohnart 4630 werden bei Austritt eines Mitarbeiters die Guthaben ausbezahlt. |
1930 |
Ausgl. Fehlstd. Arbeitszeitkto |
Mit der Lohnart 1930 werden die Minderstunden des Arbeitszeitkontos bei Austritt eines Mitarbeiters vom Brutto-Lohn gekürzt. |
1950 |
Ausgl. Restguth, Arb.zeitkto |
Mit der Lohnart 1950 wird das Restguthaben des Arbeitszeitkontos ausgezahlt. |
1980 |
Auszahlung aus AZK, Umlageber |
Mit der Lohnart 1980 kann über die Monatserfassung Stunden als Einmalzahlung aus dem AZK abgerechnet werden. |
Die Standard-Lohnarten sind in den Feldern Abgleich des Arbeitszeitkontos und Verrechnung mit dem Arbeitszeitkonto unter Mandantendaten | Anpassung Lohnarten | Lohnarten, Registerkarte Lohnartenbesonderheiten automatisch vorbelegt. Wenn individuelle Lohnarten angelegt sind, müssen die entsprechenden Lohnarten gekennzeichnet werden.
2.2.3 Arbeitszeitkonto Stundensaldo auf der Lohnabrechnung ausgeben
Arbeitszeitkonto Stundensaldo auf der Lohnabrechnung ausgeben | |
Vorgehen: | |
1 |
Mandantendaten | Auswertungsdaten | Gestaltung, Registerkarte Brutto/Netto – Allgemein wählen. |
2 |
Im Feld Gültig ab das Datum im Format MM/JJJJ erfassen. |
3 |
In der Gruppe Werte im Block "Hinweise zur Abrechnung" ausgeben aus der Spalte Mögliche Werte den Arbeitszeitkonto Stundensaldo in die Spalte ausgewählte Werte übernehmen. |
2.2.4 Auswertungen
Nach der Lohnabrechnung stehen folgende Auswertungen zum Arbeitszeitkonto zur Verfügung:
-
AZ-Konto Mitarbeiter ab 2004 (Auswertungen | Mitarbeiterauswertungen)
-
AZ-Konto Salden gesamt (Auswertungen | Mandantenauswertungen)
-
AZ-Konto Monat gesamt (Auswertungen | Mandantenauswertungen)
2.2.5 Personaldaten erfassen
Wenn Arbeitszeitkontostunden manuell angespart wurden, können diese Arbeitszeitkontostunden zum Beginn der Abrechnung des Arbeitszeitkontos über Lohn und Gehalt als Saldovortrag erfasst werden.
Saldovortrag erfassen | |
Vorgehen: | |
1 |
Mitarbeiter in Lohn und Gehalt öffnen. |
2 |
Stammdaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitkonto Registerkarte Allgemeine Daten wählen. |
3 |
In der Gruppe Anfangssalden für den Abrechnungszeitraum die Plusstunden oder Minusstunden erfassen. |
2.2.6 Bewegungsdaten erfassen
Die manuell errechneten monatlichen Plusstunden für das Arbeitszeitkonto können in der Monatserfassung mit Lohnart 1900 – Aufbau Arbeitszeitkonto erfasst werden.
Die manuell errechneten monatlichen Minusstunden für das Arbeitszeitkonto können in der Monatserfassung mit der Lohnart 1910 – Abbau Arbeitszeitkonto erfasst werden.
-
Die Stundeneingabe im Plus führt zu einer Stundenentnahme aus dem Arbeitszeitkonto (Abbau).
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Die Stundeneingabe im Minus führt zu einer Stundenerhöhung im Arbeitszeitkonto (Aufbau).
2.2.7 Monatswerte zum Arbeitszeitkonto bei Umstellung auf Lohn und Gehalt
Bei Umstellung des Mandanten auf Lohn und Gehalt können die bisherigen Werte des aktuellen Ausgleichszeitraums beim Mitarbeiter unter Stammdaten | Arbeitszeiten | Arbeitszeitkonto, Registerkarte Monatswerte einzeln vorgetragen werden. Alternativ können die bisherigen Werte auch kumuliert, als Saldovortrag erfasst werden: Kapitel Personaldaten erfassen
2.3 Arbeitszeitguthaben auszahlen
Weitere Informationen zur Auszahlung der Arbeitszeitguthaben finden Sie in folgendem Dokument:
Arbeitszeitguthaben nach Austritt auflösen - Beispiele für Lohn und Gehalt (Dok.-Nr. 1027175)