Das Heilhaus Kassel betreibt ein Mehrgenerationenhospiz. Das Besondere an diesem Hospizmodell ist, dass schwerstkranke Kinder und Jugendliche gemeinsam mit unheilbar kranken, alten Menschen leben. Die Erfahrung der Einrichtung in generationsübergreifender Pflege zeigt, dass die Zusammenführung für beide Seiten gewinnbringend ist: Es entsteht eine besondere, familienähnliche Gemeinschaft. Das Heilhaus wurde 1990 eröffnet und betreut wöchentlich ca. 350 Kinder und Jugendliche.
Die Einrichtung will im Mehrgenerationenhospiz eine „Familienküche“ für unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche, die teilweise auch schwerst- und mehrfach behindert sind, einrichten. Die jungen Leute sollen beim Kochen und Backen aktiv werden oder, wenn sie durch die Behinderung zu stark beeinträchtigt sind, mit allen Sinnen teilhaben und in das Gemeinschaftsgeschehen integriert werden.
Mit den 10.000 € von der DATEV wird ein Teil der geplanten Küchenzeile finanziert. Die Kücheneinrichtung ist für behinderte und unheilbar erkrankte Kinder und Jugendliche ausgelegt und umfasst ein Induktionskochfeld, höhenverstellbare und unterfahrbare Arbeitsflächen, dazu Tische und Stühle, Beleuchtung und Ausstattung.