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Hintergründe und Informationen
Die Digitalisierung schreitet in großen Schritten voran, und mit ihr verlagern sich zentrale IT-Services in die Cloud. Für Steuerberater, Rechtsanwälte und Wirtschaftsprüfer, die auf stabile und sichere IT-Systeme angewiesen sind, wirft dieser Wandel jedoch Fragen auf: Ist ein Cloud Native Rechenzentrum wirklich zuverlässig? Was passiert bei Störungen? In diesem Artikel zeigen wir, warum das Cloud Native Rechenzentrum der DATEV sogar stabiler und sicherer ist als klassische Rechenzentren.
Traditionelle Rechenzentren wie das Classic RZ von DATEV basieren auf wenigen zentralen Plattformen und Servern, die von Administratoren manuell betreut werden. Fällt eine solche Plattform oder ein Server aus, kann das weitreichende Konsequenzen haben. Im Cloud Native Rechenzentrum dagegen werden Anwendungen über hunderte von Servern verteilt. Dadurch ist es nicht nur hochgradig automatisiert, sondern auch ausfallsicherer: Fällt ein Server oder gar ein ganzer Standort aus, übernehmen die verbleibenden Server automatisch die Workloads. „Wir haben bewusst darauf geachtet, dass unser Cloud Native Rechenzentrum so konzipiert ist, dass selbst der Ausfall eines Drittels unserer gesamten Kapazität problemlos kompensiert werden kann", sagt Jürgen Sußner, Cloud-Chefarchitekt bei DATEV. „Das ist ein gewaltiger Unterschied zu früher."
Dieses Prinzip ist vergleichbar mit modernen Smartphone-Apps: Anwendungen laufen nicht mehr lokal auf einem Gerät – dort ist nur noch eine vergleichsweise kleine App installiert sondern in der Cloud. Updates werden zentral verteilt, ohne dass der Nutzer aktiv werden muss. Für Kanzleien bedeutet das: weniger Wartungsaufwand, höhere Verfügbarkeit und ein flexibles Arbeiten von verschiedenen Endgeräten aus.
Vorkehrungen für verschiedene Szenarien in Sachen Sicherheit und Stabilität
Ein häufiges Argument gegen die Cloud ist, dass ein Internet- oder Stromausfall die Arbeit lahmlegt. Doch auch in einer klassischen IT-Umgebung ist ein Kanzlei-Server ohne Strom oder Internet nicht nutzbar. Harald Dazian, Transformationsmanager für die Cloud bei DATEV, begründet das so: „Die Annahme, dass ein lokales System weniger ausfallanfällig ist, ist ein Trugschluss. Auch wenn der Server in der Kanzlei steht, gibt es Risiken. Was, wenn die Kanzlei von einem Stromausfall betroffen ist? Was passiert, wenn die lokale Hardware ausfällt? In der Cloud haben wir für all diese Szenarien Vorkehrungen getroffen."
Die Rechenzentren der DATEV, ob klassisch oder cloud native, sind mit modernsten Hochverfügbarkeitskonzepten ausgestattet:
Die Sicherheit von DATEV-Daten genießt höchste Priorität. Auftragsdaten bleiben in der DATEV-Cloud, während weniger sensible Daten für zusätzliche Redundanz in eine Public Cloud ausgelagert werden können.
Störungen können auftreten – sind aber besser beherrschbar
Kein IT-System ist zu 100 Prozent ausfallsicher, aber Cloud-Technologien minimieren das Risiko drastisch.
Was können Kanzleien tun?
Auch wenn DATEV alles dafür tut, um Ausfälle zu vermeiden, können sich Kanzleien mit einfachen Maßnahmen absichern:
Ein Blick in die Zukunft: Stetige Weiterentwicklung statt großer Versionssprünge
Mit der Cloud ändert sich zudem nicht nur die technische Architektur, sondern auch die Art und Weise, wie IT-Services weiterentwickelt werden. „Früher wurden Software-Updates in großen Paketen zu bestimmten Zeitpunkten bereitgestellt, heute erfolgen sie kontinuierlich", erklärt Jürgen Sußner. „Die Kunden profitieren davon, dass Verbesserungen direkt umgesetzt werden, ohne dass sie es merken." Die Cloud-Technologie ermöglicht es, Anwendungen fortlaufend anzupassen und zu optimieren, ohne den Betrieb zu unterbrechen.
Das Ziel von DATEV ist es, eine IT-Infrastruktur bereitzustellen, die höchst verfügbar, flexibel und sicher ist. Harald Dazian fasst zusammen: „Unser Cloud Native Rechenzentrum ist kein Risiko, sondern ein enormer Stabilitätsgewinn. Kanzleien können sich darauf verlassen, dass sie eine leistungsfähige, zukunftssichere IT-Umgebung erhalten, die sie optimal unterstützt."
Fazit: Die Cloud bringt mehr Stabilität
Das Cloud Native Rechenzentrum der DATEV ist kein Risikofaktor, sondern ein Stabilitätsgewinn. Die Architektur sorgt dafür, dass Ausfälle seltener und weniger schwerwiegend sind als in klassischen Rechenzentren. Hochmoderne Sicherheits- und Redundanzmechanismen garantieren, dass die Kanzleien jederzeit arbeitsfähig bleiben.
Zwar kann es natürlich auch in Zukunft Störungen geben – eine dauerhafte 100-Prozent-Verfügbarkeit kann niemand seriös versprechen. Doch durch die Flexibilität und Skalierbarkeit der Cloud sind sie besser kontrollierbar als je zuvor. Kanzleien können sich darauf verlassen, dass DATEV alles dafür tut, um höchste Verfügbarkeit und Sicherheit zu gewährleisten.
Sie wollen noch mehr Infos zur Cloud? Mehr zu den strategischen Hintergründen des Wegs in die Cloud lesen Sie im Interview mit CTO Prof. Dr. Christian Bär.
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