DATEV-Weihnachtsspende 2024: 150.000 Euro Unterstützung für soziale Projekte

Geförderte Projekte und Einrichtungen

Himmelblaue Traumfabrik e.V. – Neuss

Projekt „Offene Tür im Barbaraviertel“ – 28.000€

„Kindern ein Lächeln geben“, so heißt das Motto der Clubgründerinnen. Der im Juni 2013 gegründete Verein Himmelblaue Traumfabrik e.V. möchte benachteiligten Kindern und Jugendlichen Hoffnung, Freude und vielleicht auch eine neue Perspektive geben. Der Verein unterstützt vor allem Einrichtungen, die sich um Kinder von 5-17 Jahren kümmern. Es fallen keinerlei Verwaltungskosten an, da diese durch die Ehrenamtlichen der Himmelblauen Traumfabrik e.V. getragen werden. In Einzelfällen werden auch Familien unterstützt. Zu den verschiedenen Angeboten gehören neben dem Eltern-Kind Café auch das Projekt „Offene Tür Barbaraviertel“.

Dieses Projekt steht für Kinder- und Jugendarbeit zur Verfügung. Dort können sich Mädchen und Jungen im Neusser Stadtteil Barbaraviertel treffen. Die „Offene Tür“ bietet allen Heranwachsenden, gleich welcher Weltanschauung, Nationalität und sozialer Herkunft, Raum für eine vielfältige Freizeitgestaltung, Partizipation am gesellschaftlichen Leben und ein soziales Miteinander. Seit 8 Jahren unterstützt die Himmelblaue Traumfabrik e.V. sie bei der offenen Kinder- und Jugendarbeit. Täglich besuchen circa 150 sozial schwache Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren die Einrichtung. Angeboten werden verschiedenste Projekte, die die Kinder in diesem Stadtteil fördern und unterstützen, wie zum Beispiel das Gartenprojekt. Hier steht der Anbau von Obst und Gemüse im Vordergrund. Zusätzlich können die Kinder das Ferienprogramm in den Sommer- und Herbstferien nutzen. Ebenfalls zum Programm gehören unter anderem das Hip-Hop Projekt, das „starke Mädchen Projekt“ und ganz wichtig das „Jedem Kind eine Mahlzeit“- Projekt, sowie diverse Computerkurse.

Stiftung NÜRNBERGER Versicherung – Nürnberg

Projekt „Hallo Klexi – wir lernen deutsch“ – 15.000€

Die Stiftung NÜRNBERGER Versicherung hat sich der nachhaltigen Unterstützung von Bildung und Gesellschaft verpflichtet. Insbesondere ist die Förderung von Kindern in Kitas und Grundschule, gerade im Hinblick auf Fachkräftegewinnung und Stärkung der Wirtschaft, das Ziel.
Das Thema „Fachkräftegewinnung“ steht als Ursprungsgedanke am Anfang des Sprachprojektes. Die Investition in die Bildung von Kindern ist nachhaltig, denn das Erlernen der Sprache ist die Grundlage für Beruf und Ausbildung.

„Hallo Klexi – wir lernen Deutsch“ ist ein Lernprogramm, das speziell für Kinder entwickelt wurde, die Deutsch als Zweitsprache erlernen möchten. Es richtet sich an Kinder im Kindergarten-und Grundschulalter und ist bewusst einfach gestaltet. Der Fokus liegt auf Bildern, die als Anregungzum Sprechen dienen. In insgesamt zehn Lerneinheiten werden kindgerechte und alltägliche Lebenssituationen angeboten, um die Sprachentwicklung zu fördern.
Das Projekt soll in Kitas und Grundschulen in fünf Regierungsbezirken in Bayern eingesetzt werden. Dazu gehören Mittelfranken, Oberfranken, Unterfranken, die Oberpfalz und Niederbayern.
„Hallo Klexi – wir lernen Deutsch“ unterstützt Betreuende, Erziehende, Lehrkräfte und auch engagierte Betreuende ohne pädagogische Vorbildung.

Angelman e.V. – Korschenbroich

Anlaufstelle/Ernährungstherapie für Erwachsene mit dem AS-Syndrom – 15.000€

Der Angelman e.V. ist ein Selbsthilfeverein von Eltern für Eltern, deren Kinder mit dem Angelman-Syndrom (AS) geboren wurden und hilft Angehörigen, die Diagnose besser zu verstehen, zu akzeptieren und den Alltag zu bewältigen. Seit einigen Jahren setzt sich der Verein für eine bessere medizinische Versorgung der Menschen mit AS ein, indem sie Partnerschaften mit Kliniken innerhalb von Deutschland etabliert haben (Angelman-Zentren in Leipzig, München und Aachen). Menschen mit Angelman-Syndrom haben eine schwere kognitive Behinderung, motorische Einschränkungen, Epilepsie, leben nonverbal und bedürfen lebenslanger Hilfe und Betreuung.

Der Verein möchte eine direkte Anlaufstelle für Erwachsene mit Angelman-Syndrom bereitstellen und damit eine Verbesserung der Lebensqualität von Erwachsenen mit AS gewährleisten. Das Angelman Zentrum Aachen (AZA) befindet sich im MZEB (Medizinisches Zentrum für Erwachsene mit geistiger Behinderung und/oder schwerer Mehrfachbehinderung) der Uniklinik RWTH Aachen. Wie die Angelman-Zentren für Kinder, soll auch das AZA Wissen bündeln und eine Anlaufstelle für Eltern und Betroffene über 18 Jahre bieten. Eine Verlängerung des Kooperationsvertrages zwischen dem Verein und dem AZA soll in diesem Jahr abgeschlossen werden. Damit beteiligt sich der Verein jährlich an Kosten, die in der Klinik durch die zusätzliche Spezialisierung entstehen.
Von der speziellen Unterstützung und dem gebündelten Fachwissen können alle Menschen mit AS ab 18 Jahren profitieren.

Kinderschicksale Mittelfranken e.V. – Weißenburg i. Bay.

Finanzierung von Reittherapien – 8.000 €

Das Ziel des gemeinnützig anerkannten Vereins ist es, behinderten und schwerkranken Kindern bis zum 25. Lebensjahr zu helfen und deren Familien in Notsituationen zu unterstützen. Der Verein Kinderschicksale Mittelfranken e.V. finanziert Therapien und Hilfsmittel, welche die Krankenkassen nicht bezahlen und mit denen die betroffenen Familien allein finanziell überfordert sind.
Der Verein finanziert sich ausschließlich über Spenden. Die Arbeit im Verein erfolgt ausschließlich ehrenamtlich. Momentan werden 73 Kinder und Jugendliche betreut.

Wunsch des Vereins ist es, drei bis vier Kindern mit einer Behinderung die Möglichkeit von Reittherapien (Hippotherapie) für ein komplettes Jahr bereitzustellen. Diese Form der Therapie wird bei unterschiedlichen Behinderungen bzw. Erkrankungen (z.B. Parese, Trisomie) erfolgreich eingesetzt, um positive Effekte in verschiedensten Bereichen zu erzielen. Beispielsweise verbessert sich der Muskeltonus der Kinder. Dadurch entwickelt sich ein besserer Gleichgewichtssinn. Des Weiteren werden die Haltung und die Koordination zwischen Rumpf, Becken und Beinen auf spielerische Art und Weise trainiert. Ferner werden durch diese Therapie Entspannung und Konzentration gefördert und das Selbstbewusstsein der Kinder gesteigert. Insgesamt trägt eine Reittherapie also zu einer Steigerung der Lebensqualität bei.

Lebenshilfe Wohnverbund NRW gGmbH – Wuppertal

Unterstützung der Neugestaltung des Gartens – 7.000 €

Die Lebenshilfe Wohnverbund NRW gGmbH ist seit 1998 Träger von ambulanten und stationären Angeboten der Eingliederungshilfe an drei Standorten in NRW. Die Einrichtung hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit geistiger Behinderung durch unterschiedliche Dienstleistungen bei einer selbstbestimmten Lebensführung und der uneingeschränkten Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu unterstützen. In der Wohneinrichtung Gelsenkirchen leben 16 Kinder und Jugendliche mit geistiger und teilweise komplexer Mehrfachbehinderung in einem Mehrgenerationenhaus mit weiteren erwachsenen Menschen mit Behinderung. Insgesamt beschäftigt die gGmbH 45 Mitarbeitende in Teil- bzw. Vollzeit für den Bereich Betreuung, Hauswirtschaft, etc.

Gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen der Wohnstätte in Gelsenkirchen möchte der Wohnverbund den Garten neugestalten. Gewünscht sind Hochbeete, die für Rollstuhlfahrende unterfahrbar sind, die Neugestaltung der Mauer, z.B. mit Graffiti, sowie eine bienenfreundliche Bepflanzung im Garten. Dieses Gartenprojekt soll mit Kindern mit und ohne Behinderung umgesetzt werden.

Ehmke & Ehmke Treuhandstiftung – Schwarzheide

Erneuerung eines Spielplatzes – 6.500€

Die Aufgabe der Stiftung ist die Unterstützung und Förderung von Projekttagen, die Durchführung von Vorträgen und Veranstaltungen sowie die Förderung sportlicher Übungen und Leistungen. Außerdem beschäftigt sich die Stiftung mit der Kontaktaufnahme und Zusammenarbeit mit Organisationen gleicher Zielsetzung, der Einrichtung von Beratungsstellen und dient als Ansprechpartner für Politik, Presse und interessierte Personen.

Das Projekt besteht aus der Erneuerung eines bereits bestehenden und in die Jahre gekommenen Spielplatzes. Es geht darum, den Spielplatz schöner und bunter zu gestalten, damit Kinder, Jugendliche, Eltern sowie Rentnerinnen und Rentner eine großartige gemeinsame Zeit verbringen können. Dafür soll unter anderem ein neues Klettergerüst angeschafft werden.

aktiVaria Förderverein e.V. – Magdeburg

Finanzierung eines Feriencamps für Kinder – 6.000€

Der aktiVaria Förderverein e.V. entstand im Jahr 2015, damit Kinder aus einkommensschwachen Familien die Möglichkeit erhalten, sich mit gesundem Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl motorisch gut zu entwickeln. Sie sollen aufgrund der finanziellen Familiensituation nicht ausgegrenzt werden.

Geplant ist ein sportlich aktives und kreatives Feriencamp für Kinder. Das Ziel ist es, dass die Kinder die Möglichkeit haben, ihren Alltag, der oft zu erdrückend sein kann, für eine gewisse Zeit hinter sich zu lassen.
Mit der Anmietung einer entsprechenden Location für ein Feriencamp sowie Personalkosten und den Kosten für Versorgung und Materialien (z.B. Bastelartikel) fallen ca. 300 Euro pro Kind und pro Woche an. Der Wunsch wäre es, ein Camp für 20 Kinder zu veranstalten. Die Kinder kommen aus einkommensschwachen Familien, Kinderheimen oder Familienhäusern und sind im Alter von 6-14 Jahren.

Palliativstützpunkt im Landkreis Diepholz gGmbH – Sulingen

Finanzierung von Vorsorgemappen – 5.500€

Der Palliativstützpunkt im Landkreis Diepholz erbringt die spezialisierte ambulante Palliativversorgung für Menschen, die an einer nicht heilbaren, weit fortgeschrittenen Erkrankung mit begrenzter Lebenserwartung und/oder ausgeprägter Symptomlast (wie Schmerzen, Luftnot, Übelkeit/Erbrechen & weitere) leiden. Die Einrichtung ermöglicht den Patientinnen und Patienten eine Betreuung im gewohnten häuslichen Umfeld bis zu ihrem Lebensende. Mit 16 haupt- und zwei ehrenamtlichen Mitarbeitenden sowie kooperierenden Palliative-Care-Teams werden jährlich ca. 600 Patientinnen und Patienten und ihre Angehörigen versorgt.

Mit Vorsorgemappen möchte der Palliativstützpunkt dabei unterstützen und Mut machen, sich mit der persönlichen Zukunft auseinanderzusetzen. Viele Menschen haben Angst vor „unwürdigem“ Sterben, verbunden mit Gedanken an belastende Symptome wie Schmerzen, Luftnot oder Übelkeit. Jeder kann, unabhängig von seinem Alter, plötzlich in die Situation geraten, seinen eigenen Willen nicht mehr äußern zu können. Mit den Vorsorgemappen können Patientinnen und Patienten, die auf der Palliativstation untergebracht sind oder den Stützpunkt regelmäßig besuchen, Informationen und Hilfe erhalten. Auch die Angehörigen und Menschen mit Beratungsbedarf können mit diesen Mappen unterstützt werden.

NCL Stiftung – Hamburg

Aufklärungsvideos zur Kinderdemenz – 5.200 €

Die NCL-Stiftung setzt sich für die Erforschung der tödlich verlaufenden Kinderdemenz NCL ein. Die betroffenen Kinder erblinden im Einschulalter, leiden unter Demenz und Epilepsie und verlieren weitere Fähigkeiten bis sie meist noch vor ihrem 30. Lebensjahr versterben. Mit Aufklärungsarbeit bei Medizinerinnen und Medizinern versucht die Stiftung die Früherkennung zu ermöglichen, um die Rate an Fehldiagnosen zu reduzieren und den betroffenen Familien eine langjährige Wartezimmer-Odyssee zu ersparen.

Das Ziel der Stiftung ist es, Videos mit Kinderdemenz-Expertinnen und -Experten aufzunehmen, um neuen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern einen Überblick über das NCL-Wissen zu geben und betroffene Familien zu informieren. Durch die Videos sollen weitere Expertinnen und Experten im Kinderdemenz-Feld gewonnen werden. Damit kann man unter anderem auch Forschenden aus anderen Forschungsgebieten schnell ein Update geben. Auch andere NCL-Einrichtungen werden von diesen Erklär-Videos profitieren. Ein weiteres Video soll die Forschungsansätze einem Laien-Publikum näherbringen. Somit können betroffene Familien einen Überblick über Forschungsansätze erhalten.

Schutzengel Flensburg GmbH – Flensburg

Unterstützung des gesunden Frühstücks – 5.000€

Schutzengel ist eine gemeinnützige Organisation der „frühen Hilfen“. Hierbei handelt es sich um Beratung, Begleitung und Unterstützung von Familien mit Babys und Kleinkindern bis zum 3. Lebensjahr. Ein multiprofessionelles Team aus ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden arbeitet Hand in Hand und bietet freiwillige und niedrigschwellige Unterstützungsmöglichkeiten sowie alltagspraktische Hilfen für Schwangere und Familien mit Kindern bis zum 3. Lebensjahr an.

Durch das Projekt „Gesundes Frühstück“ können wöchentlich viele Kinder mit ihren Eltern das Familienfrühstück der drei Flensburger Elterntreffpunkte besuchen. Die Elterntreffpunkte sind in sozialen Brennpunkten angesiedelt und erreichen vor allem benachteiligte Familien. Das Angebot wird durch eine Fachkraft begleitet, beispielsweise eine Familienhebamme. Bei einem gesunden und vollwertigen Frühstück in entspannter Atmosphäre entstehen viele Gespräche zwischen den Familien und Fachkräften. Auch die Beratung rund um das Thema Ernährung und Gesundheit der Kinder kommt dabei nicht zu kurz.
Erwartet werden bis zu 1.800 Besucherinnen und Besucher im Jahr. Das Projekt richtet sich an Familien mit Kindern im Alter von 0-3 Jahren.

Pure Water for Generations e.V. – Herrsching am Ammersee

Unterstützung der Wassertage – 4.000€

Pure Water for Generations e.V. wurde 2017 gegründet und hat die Vision, die Donau wieder trinkbar zu machen. Alles fing mit einem Paddelschlag des Gründers Pascal Rösler an. Dieser hat ihn von München bis ins Schwarze Meer über beeindruckende 2467 Kilometer geführt. Auf seiner Reise wurde ihm die besondere Bedeutung unserer Flüsse bewusst. Aus diesem Paddelschlag sind die Wassertage entstanden. Seit 2018 wurden an 265 Wassertagen rund 13.000 Schülerinnen und Schüler sowie 800 Lehrerinnen und Lehrer für unser Wasser begeistert. Jedes Jahr nehmen auch Förderschulen an den Wassertagen teil.

Seit 2021 wird je ein Wassertag mit rund 25 Jugendlichen mit Down-Syndrom des Campus Uhlenhorst in Hamburg durchgeführt. An dem Wassertag erleben die Jugendlichen im Alter von 16 bis 25 Jahren die besondere Verbindung mit dem Wasser.
Neben dem Kinofilm "2467km – Eine Reise bis ins Schwarze Meer", dürfen die Jugendlichen an Spielstationen im Goldbekkanal das Wasser auf unterschiedlichen Ebenen kennenlernen. Die 25 am Wassertag teilnehmenden Schülerinnen und Schüler mit Down-Syndrom des Campus Uhlenhorst werden speziell betreut und sogar Schülerinnen und Schüler, die im Rollstuhl sitzen, wird die Möglichkeit gegeben, gemeinsam mit den Betreuerinnen und Betreuern auf dem Stand-up-Paddle eine Runde zu drehen.

Deutscher Orden- Ordenswerke, Haus Maria Helferin – Nettetal

Inklusive Zirkusvorführung – 3.900€

Das Haus Maria Helferin ist eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung. Zurzeit wohnen 75 Menschen in differenzierten Wohnformen. Die Behindertenhilfe begleitet und unterstützt dabei die soziale Teilhabe und Selbstbestimmung der Bewohnerinnen und Bewohnern. Für das Haus Maria Helferin sind zurzeit 90 Beschäftigte hauptberuflich tätig.

Geplant ist ein inklusives Zirkusprojekt mit dem Zirkus "Dobbelino". Eine Woche lang wird täglich Unterricht durch Zirkuspädagogen, Künstlerinnen und Künstlern sowie Trainerinnen und Trainern in den Zirkuskünsten angeboten. Abschließend findet eine gemeinsame Zirkusvorführung statt. Durch die psychomotorische Zirkusarbeit können gerade Menschen mit Behinderungen ihre besonderen Fähigkeiten und Ausdrucksmöglichkeiten zeigen. Es gibt eine Vielzahl von möglichen Bewegungsherausforderungen, die deren Kraft, Koordination, Balance, Reaktion, Konzentration, Beweglichkeit und Ausdauer ansprechen.

Verein der Freunde der Rübekampschule e.V. – Pinneberg

Ausstattung/Lernmaterial für die Rucksackschule – 3.100€

An der Grundschule Rübekamp wird seit August 2023 ein Modellprojekt durch die Grundschule Rübekamp und die Familienräume in Pinneberg aufgebaut, dass im Jahr 2024 an den Start gegangen ist.

Die Rucksackschule besteht aus vier Bausteinen, deren Ziel es ist, die Sprachförderung von Kindern vor dem Grundschulalter bzw. bis zum Schuleintritt zu fördern. Dieses Ziel soll unter anderem auch über die Sprachförderung der Eltern bzw. der Mütter erfolgen. Auf diesem Weg sollen nicht nur die Kinder bessere Bildungschancen erhalten, sondern auch die Bindung zwischen Kita, Schule und Elternhaus gestärkt werden. Neben den Kursen „Griffbereit - Kinder von 0-3“ und „Rucksackschule Kinder 4-6“ gibt es auch die Bausteine „Rucksackschule Eltern“ und das „ABC-Café“. Angeleitet durch Fachpersonal, lernen Eltern und Kinder über Singen, Spielen, Basteln, Bewegung und Lernzeit die deutsche Sprache.
Von dem Projekt profitieren Kinder im Alter von 4-6 Jahren und Familien, welche bereits in Deutschland wohnen, aber noch keine Sprachkompetenz zum Eintritt in die Schule haben.

GoBanyo gGmbH – Hamburg

Übernahme der Lebensmittelkosten des Sonnenschein Cafés – 3.000€

Die GoBanyo gGmbH betreibt einen Duschbus für Obdachlose und ist seit November 2023 Trägerorganisation des Projektes „Sonnenschein Café“. GoBanyo übernimmt die Organisation und die Buchhaltung.
Das „Sonnenschein Café“ wird intern über eine separate und eigene Finanzierungs- und Kostenstruktur abgebildet. Das Café wird komplett ehrenamtlich organisiert, eine Person erhält eine Ehrenamtspauschale. Jeden Sonntag besuchen zwischen 80 und 100 Personen im Alter zwischen 15 und 80 Jahren das Café.

In diesem Projekt kommen seit Februar 2018 jeden Sonntag von 12-18 Uhr ehrenamtliche Teams zusammen, um ein Pop-Up-Café für Menschen auf der Straße und Menschen in Armut zu betreiben. Hier werden selbstgebackene Kuchen, frische Sandwiches und Kaffeespezialitäten kostenlos ausgegeben.
Das Café dient als Begegnungsraum und im Winter als Wärmeraum. Dort haben die Menschen die Möglichkeit, Ruhe von der Straße mit Zeit für gute Gespräche zu bekommene. Aktuell belaufen sich die Kosten auf ca. 150 Euro pro Woche für Brote, Aufstriche, Belag für die Brote, Kaffee und Milch.

Freundeskreis Obdachlosenhilfe GaPa e.V. – Garmisch-Partenkirchen

Anschaffung einer Tischtennisplatte mit Zubehör – 2.800€

Der Freundeskreis Obdachlosenhilfe Garmisch-Partenkirchen hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Gemeinde Garmisch-Partenkirchen in ihrer Arbeit nach den Empfehlungen für das Obdachlosenwesen der Bayerischen Staatskanzlei zu unterstützen. Dem Nächsten ein physisches und auch metaphysisches Obdach zu bieten, bleibt eine tägliche Herausforderung. Im Schnitt ist die Obdachlosennotunterkunft mit 20 Personen belegt. Im Jahr durchlaufen ca. 120 Personen im Alter von 25 bis 80 Jahren die Unterkunft.

In der Obdachlosen-Notunterkunft sind zurzeit kurzfristig Obdachlose untergebracht, aber auch wohnungslose Menschen. Ebenso wohnen dort psychisch kranke Menschen, die in der psychiatrischen Klinik nicht mehr bleiben können. Um diese Menschen anzusprechen, wird die Anschaffung einer Outdoor-Tischtennisplatte beabsichtigt. Der Verein erhofft sich dadurch den Obdach- bzw. Wohnungslosen eine Anerkennung zukommen zu lassen und eine Perspektive zu geben, was zu mehr Zusammenhalt und mehr Gemeinschaftssinn führen soll.

max-camp e.V. – Solingen

Unterstützung des Projekts „Handball INKLUSIV“ – 2.500 €

max-camp e.V. ist ein gemeinnütziger Verein aus Solingen, der im Jahr 2017 gegründet wurde und sich seitdem mit vielfältigen (Sport-)Projekten primär in Solingen und dem Bergischen Land engagiert. Der Verein fördert Erziehung, Bildung, Kultur und Sport für Kinder und Jugendliche. Zusätzlich setzt er sich für die Kinder- und Jugendhilfe sowie die Förderung von gemeinschaftlichen Engagements ein. Der Verein hat vier hauptberuflich und 24 ehrenamtlich Beschäftigte und erreicht mit seinen Angeboten pro Jahr circa 1.500 Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Ziel des Projekts „Handball INKLUSIV“ ist es, den Handballsport für Menschen mit Einschränkungen zu öffnen und ihnen durch offene und barrierefreie Angebote diesen Sport zu ermöglichen.
Das Angebot richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung (körperlich und/oder geistig), aber auch ohne Behinderung, was den inklusiven Charakter des Angebots stärkt.
Besonders wichtig ist dem Verein, dass sich niemand ausgeschlossen fühlt, der die Freude am Handball und Sport im Allgemeinen entdecken möchte. Im Fokus des Trainings steht das soziale Miteinander. Dabei werden Werte und Kompetenzen wie Teamgeist, Toleranz und Respekt im Umgang miteinander vermittelt.
Durch eine Spende können die jährlichen Teilnahmegebühren und die jährliche Anschaffung von Trikots und Bällen bereitgestellt werden.

Verein zur Erhaltung historischer Fahrzeuge und Verkehrsanlagen e.V. – Naumburg/Saale

Anschaffung einer Faltrampe – 2.500€

Der "Verein zur Erhaltung historischer Sonderfahrzeuge e.V." wurde am 03.03.2002 gegründet. Der Verein sammelt, erhält und präsentiert historische Sonderfahrzeuge. Die ehrenamtlichen Vereinsmitglieder setzen sich für den Erhalt der Fahrzeuge und Verkehrsanlagen ein.

Die Naumburger Straßenbahn verkehrt seit 2007 täglich im Stadtverkehr als Linie Nr. 4 mit
ausschließlich historischen Straßenbahnen. Die Bahnen sind leider nur bedingt
barrierefrei, die Fahrgasträume jeweils nur über zwei Stufen erreichbar.
In den vergangenen Jahren wurden als erster Schritt in Richtung Barrierefreiheit fast alle
Haltestellen neu mit einer hohen Bahnsteigkante ausgerüstet. Schrittweise ist nun geplant,
alle historischen Straßenbahnen mit jeweils einer Faltrampe auszustatten, damit für alle Menschen mit Einschränkungen ein barrierefreier Zugang möglich ist. Aktuell gibt nur zwei einsatzbereite Straßenbahnwagen, die diese Funktion erfüllen.

Behinderten- und Rehabilitations- Sportverband Sachsen-Anhalt e.V. – Halle/Saale

Bezuschussung der Landeswinterspiele – 2.000€

Seit 1995 zeigt der Behinderten- und Rehabilitationssportverband Sachsen-Anhalt e.V. (BSSA) gemeinsam mit dem Behinderten- und Rehabilitations-Sportverein „SINE_CURA“ Quedlinburg e.V. in der Durchführung der Landeswinterspiele auf besondere Art und Weise sein Engagement für Menschen mit einer geistigen Behinderung.
Das Anliegen des Verbandes ist es, den beeinträchtigten Menschen die Möglichkeit zur regelmäßigen sportlichen Betätigung zu geben, um besser mit einer Behinderung oder Erkrankung umzugehen.

Mit der Spende können die 30. Landeswinterspiele des BSSA für Menschen mit einer geistigen Behinderung in Schierke, im Harz, durchgeführt werden. An den Winterspielen werden rund 600 sportlich aktive Kinder, Jugendliche und Erwachsene teilnehmen. Angeboten werden verschiedene Sportarten, wie beispielsweise Rodeln, Schneeballzielwurf, Eisstockschießen und die Spaß-Olympiade mit Biathlon, Eiszapfenkegeln und andere Angebote. Das Projekt wird an zwei Wettkampftagen veranstaltet. Durchgeführt wird das Projekt mit Teilnehmenden aus Schulen sowie erwachsenen Teilnehmenden aus Werkstätten oder Betreuungseinrichtungen.

Mitarbeitenden-Weihnachtsspende

In diesem Jahr hatten die Mitarbeitenden erneut die Möglichkeit, ihre Herzensprojekte für die
Weihnachtsspende einzureichen und darüber abzustimmen, welche fünf Einrichtungen mit jeweils 5.000 € unterstützt werden.
Das sind die fünf Projekte:

Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e.V. – Stein

Unterstützung des Projekts „Region der Lebensretter“ – 5.000 €

Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. (AGNF) ist ein gemeinnütziger Verein, der sowohl national als auch international als Bildungsanbieter und Projektentwickler agiert. Lokal fest verankert – aber weitreichend vernetzt – ist die AGNF einer der größten Anbieter für professionelle notfallmedizinische Aus-, Fort- und Weiterbildung im Bundesgebiet. Die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth e. V. unterstützt das Projekt "Region der Lebensretter". Dieses Projekt beinhaltet ein App-basiertes System, mit dem Rettungsleitstellen registrierte Ersthelfende über Smartphone in der unmittelbaren Nähe des Notfalls orten und alarmieren können. Diese professionellen Retterinnen und Retter, die in den ersten drei bis fünf Minuten nach einem Herz- Kreislaufstillstand eintreffen, können die Überlebenschance der Patientinnen und Patienten verdoppeln bis vervierfachen. Durch das intelligente Zusammenspiel aller Komponenten des Systems "Region der Lebensretter", könnten jedes Jahr in Deutschland zusätzlich 10.000 Leben gerettet werden - viele davon ohne jede Beeinträchtigung.

Als Teilnehmende dieses Projekts bekommt jede Retterin bzw. jeder Retter eine Notfalltasche, um im Notfall zu helfen. Leider hat aktuell nicht jeder Helfende im Großraum Nürnberg eine Tasche, da diese über Spenden finanziert wird. Durch die Spende wird die Anschaffung der Taschen unterstützt.

Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. – Ulm/Donau

Unterstützung vielfältiger Hilfeleistungen – 5.000 €

Im Jahr 1984 wurde der Förderkreis für tumor- und leukämiekranke Kinder Ulm e.V. durch eine Elterninitiative ins Leben gerufen.
Die Projekte, durch die der Förderkreis Patientinnen und Patienten sowie die Klinik unterstützt, sind ebenso zahlreich wie vielfältig. Dazu gehören die Hilfe bei Behördengängen, die Geschwisterbetreuung, der Bau von der Tagesklinik „Sternschnuppe“, die Neugestaltung des Spielplatzes, Gespräche mit betroffenen Eltern und vieles mehr.
Der Förderkreis unterhält Wohnungen, die den Familien betroffener Kinder während ihres Aufenthalts in der Klinik zur Verfügung gestellt werden und bietet Erholungsmöglichkeiten im Allgäu für die Zeit nach der Therapie. Die Mitarbeitenden des Förderkreises organisieren Veranstaltungen für die Patientinnen und Patienten und ihre Familien. Der Förderkreis unterstützt auch in großem Maße durch den Kauf von Büchern oder Spielsachen für die Stationen, die Beschaffung von medizinischen Geräten, die Unterstützung bei der Einrichtung neuer Stellen oder durch Spenden zugunsten der Leukämieforschung.

Mit der Spende wird der unermüdliche Einsatz, das unbeirrbare Engagement und der unerschöpfliche Ideenreichtum der Mitarbeitenden des Förderkreises dabei unterstützt, neue Projekte zu starten und umzusetzen.

Kinder für Kinder e.V. – Eckental

Hilfeleistung für Einzelschicksale – 5.000 €

Das als "Wunder von Eckental" bezeichnete ATP-Tennisturnier mit über 250 Helfenden und 140 Sponsoren wurde 2001 der Eckpfeiler für die Gründung des "Kinder für Kinder e.V.". "Hilfe zur Selbsthilfe" zu geben, unbürokratisch und kurzfristig in Not geratenen Kindern zu helfen - das ist die Philosophie des Vereins. Wöchentlich erreichen den Verein Einzelschicksale, die oft schnelle und unbürokratische Hilfe erfordern. Neben den dringenden Notfällen, beinhalten die Hilfeleistungen auch folgende Bereiche: besondere Therapien, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden, Ferienaufenthalte, Kosten für medizinische Behandlungen, Schulprojekte, Musik & Sportunterricht, Nachhilfe, Möbel, Kleidung & Schuhe, Fahrtkostenzuschüsse oder Schulbücher.

Durch die finanzielle Unterstützung erhalten viele Kinder von sozial benachteiligten Familien, aber auch Kinder mit besonderem Förderbedarf, die Hilfe, die sie benötigen. Das Besondere ist, dass hier vor allem auch die Kinder den Kindern helfen, wie zum Beispiel Kinder tanzen für Kinder, Kinder laufen für Kinder oder Kinder malen für Kinder.

LichtBlick Seniorenhilfe e.V. – München

Ausflüge, Soforthilfe und Einkaufsgutscheine – 5.000 €

Der 2003 gegründete Verein LichtBlick Seniorenhilfe e.V. setzt sich für Seniorinnen und Senioren ein, deren Mittel für ein Leben in Würde und gesellschaftlicher Teilhabe nicht ausreichen. Dabei engagiert sich der Verein auf zwei Ebenen: als Helfer und als Fürsprecher. Als Helfer werden bedürftige Seniorinnen und Senioren dauerhaft finanziell – und das schnell, unbürokratisch und sehr persönlich – unterstützt. Als Fürsorger wird bedürftigen Seniorinnen und Senioren eine Stimme, die nicht überhört werden kann, gegeben.

Durch die Spende können Seniorinnen und Senioren Unterstützung erhalten in Form von Sachspenden, Einkaufsgutscheinen und unbürokratischer finanzieller Soforthilfe.
Außerdem organisiert der Verein zum Beispiel Tagesausflüge oder Fahrten zu Konzerten, um gegen die Einsamkeit im Alter vorzugehen.

Ronald McDonald Haus Erlangen – Erlangen

Unterstützung von Aufenthalten für weitere Familien – 5.000 €

Wird im Universitätsklinikum Erlangen ein schwer krankes Kind behandelt, welches weit weg von zu Hause ist, steht das Ronald McDonald Haus Erlangen bereit. Seit 1995 finden hier Familien der kleinen Patientinnen und Patienten in 15 Apartments in wohnlicher Atmosphäre ein Zuhause auf Zeit. Die Apartments liegen direkt an der Uniklinik und in unmittelbarer Nähe zum Botanischen Garten Erlangen. Bei schönem Wetter haben Familien so die Möglichkeit, mit ihren Kindern ausgedehnte Spaziergänge in grüner Natur zu unternehmen. Anschließend wird gerne in der voll ausgestatteten Gemeinschaftsküche zusammen mit den anderen Eltern gekocht. Der Austausch mit den weiteren Bewohnerinnen und Bewohnern des Hauses, die häufig ein ähnliches Schicksal teilen, ist für die Familien ebenso wichtig, wie die Möglichkeit zum Rückzug vom Stress in der Klinik.

Mit der Spende kann der Aufenthalt für weitere Familien so angenehm wie möglich gestaltet werden.

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Erschienen:
17.02.2025
Dateiname:
Kurzprofile der geförderten Einrichtungen und Projekte
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