Digitaler Finanzbericht: 250.000 erfolgreiche Übermittlungen seit Einführung

Digitalisierung in der Kommunikation mit Kreditinstituten führt zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit

Nürnberg, 18. Juli 2024: Seit Markteinführung des Digitalen Finanzberichts (DiFin) im Jahr 2018 wurden mehr als 250.000 Digitale Finanzberichte über das Rechenzentrum der DATEV eG an Banken und Sparkassen übermittelt. Diese Zahl belegt, dass sich das Verfahren mittlerweile als zentrales Instrument für die digitale Kommunikation zwischen Steuerberatungskanzleien und Kreditinstituten etabliert hat. Der Einsatz des DiFin vereinfacht nicht nur den Kreditvergabeprozess, sondern eröffnet auch Möglichkeiten zur weiteren Digitalisierung kaufmännischer Prozesse in Steuerberatungskanzleien und mittelständischen Unternehmen.

Schutz und Integrität bei Datenübermittlung

Der Digitale Finanzbericht ist ein standardisiertes Übermittlungsverfahren, mit dem Jahresabschlüsse und Einnahmenüberschussrechnungen digital bei Banken und Sparkassen eingereicht werden können. Statt umfangreiche Dokumente auszudrucken und per Post zu versenden, können Kanzleien diese elektronisch an das jeweilige Kreditinstitut übermitteln - vergleichbar zum Übermittlungsprozess der E-Bilanz an die Finanzbehörden. Die Übermittlung wird durch einen Assistenten im Programm unterstützt und bietet zudem einen gesicherten und verschlüsselten Übertragungsweg. Im Gegensatz zur oft unsicheren Übermittlung von Jahresabschlüssen per E-Mail, die vielen Unternehmen und Steuerberatungskanzleien nicht bewusst ist, bietet der DiFin höchste Sicherheit durch End-to-End-Verschlüsselung. Dabei werden die Daten bereits auf dem Sendergerät verschlüsselt und erst beim Empfänger wieder entschlüsselt. Dies stellt sicher, dass die Informationen während des gesamten Übertragungswegs, selbst über verschiedene Server und Netzwerke hinweg, vor Einsichtnahme und Manipulation geschützt sind. Die Datenintegrität wird zusätzlich durch fortschrittliche Authentifizierungsmechanismen garantiert, die sicherstellen, dass nur autorisierte Personen Zugang zu den übermittelten Informationen haben. Zudem protokolliert das DiFin-System automatisch alle Übertragungen, wodurch eine lückenlose Nachverfolgbarkeit und Kontrolle gewährleistet ist.

Rückkanal ermöglicht Beratungschancen

Seit Anfang 2023 bietet DATEV seinen Kunden auch den DiFin-Rückkanal, der eine Übertragung zwischen Finanzinstituten und Kanzleien möglich macht. Die Rückübermittlung erfolgt über dieselbe Infrastruktur wie die Übertragung des Digitalen Finanzberichts, jedoch in entgegengesetzter Richtung. Das Anfordern von vorhandenen Kreditdaten über den Rückkanal kann in einem Zug bei der Übermittlung erledigt werden. Nach der Übermittlung des Jahresabschlusses, stellt das Kreditinstitut dann die vereinbarten Informationen in digitaler, strukturierter Form bereit, sodass sie direkt im Programm DATEV Kanzlei-Rechnungswesen bearbeitet werden können. Zu diesen Informationen zählen beispielsweise Kreditparameter, Zins- und Tilgungspläne, Sicherheitenübersichten sowie Kontokorrentlinien.

Auch der Rückkanal wird inzwischen rege genutzt. 20.000 Zins- und Tilgungspläne, sowie 4.800 Sicherheitenübersichten wurden bereits von den beteiligten Banken und Sparkassen für die steuerlichen Berater bereitgestellt. Das versetzt die Kanzleien in die Lage, ihre Kundinnen und Kunden schneller, detaillierter und individueller mit einer aktuellen Qualitäts-Buchführung beraten zu können. Zur Unterstützung im Jahresabschluss ist als weitere Ausbaustufe die Ermittlung von Restlaufzeitvermerken geplant.

Kontinuierliches Wachstum

Der digitale Finanzbericht wird bereits von 12.500 Steuerberatungskanzleien genutzt, um Unternehmen optimale Bedingungen für eine schnelle Kreditvergabe durch ihre Hausbanken zu bieten. Gleichzeitig wächst die Anzahl der teilnehmenden Banken und Sparkassen (aktuell 98 Prozent aller Sparkassen und 89 Prozent aller VR-Banken). Neben den Sparkassen und VR-Banken sind auch alle Niederlassungen der Commerzbank, Deutschen Bank, Postbank und UniCredit HypoVereinsbank empfangsbereit, zusammen mit anderen Banken wie der Deutschen Kreditbank und Auskunfteien wie Creditreform.

Weitere Informationen unter go.datev.de/digitaler-finanzbericht

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Erschienen:
18.07.2024
Dateiname:
Digitaler Finanzbericht: 250.000 erfolgreiche Übermittlungen seit Einführung
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