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DATEV bietet Lösungen für ...
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Digitale Lösungen unterstützen Kanzleien und Unternehmen
Nürnberg, 07. Juli 2023: „In Sachen Krisenresilienz ist die Wirtschaftsform der Genossenschaft ein exzellentes Modell“, ist Prof. Dr. Robert Mayr, CEO der DATEV eG, überzeugt. Ein Blick auf die Geschäftszahlen des Unternehmens bestätigt diese Aussage: Laut Jahresabschluss 2022, den die Vertreterversammlung am 30. Juni 2023 festgestellt hat, wuchs der Umsatz im vergangenen Geschäftsjahr um 7,6 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro. In den ersten sechs Monaten des Jahres 2023 konnte die Genossenschaft Erlöse in Höhe von 703,1 Millionen Euro erwirtschaften und zeigt damit ein weiterhin solides Wachstum. Zum 30. Juni zählte DATEV 8.675 Beschäftigte (plus 106 seit dem 1. Januar) und verzeichnete rund 585.000 Kunden – 45.000 mehr als noch zu Jahresbeginn.
„Trotz der Herausforderungen, die Wirtschaft und Gesellschaft auf unterschiedlichsten Ebenen nach wie vor massiv fordern, ist DATEV hervorragend aufgestellt, um ihre Mitglieder, Kundinnen und Kunden bestmöglich mit Digitalisierungslösungen zu unterstützen“, sagt Mayr. Ein essenzieller Hebel, um die besagten Problemstellungen zu meistern, sei die digitale Transformation: „Gerade die Digitalisierung stellt in Zeiten von zunehmenden Wettbewerbs- und Technologiedynamiken die passenden Lösungen bereit.“ In der Digitalisierung sieht Mayr auch großes Potenzial, um ein gravierendes Problem zu lindern, mit dem sich die Genossenschaftsmitglieder aus dem steuerberatenden Berufsstand konfrontiert sehen: den sich weiter verschärfenden Fachkräftemangel. Über Digitalisierung können Prozesse verschlankt oder häufig wiederkehrende Arbeiten automatisiert werden. So lässt sich über digitales Arbeiten und die dadurch gesteigerte Effizienz Kapazitätsengpässen wirkungsvoller begegnen. Neben entsprechenden Lösungen unterstützt DATEV die Genossenschaftsmitglieder mit Seminaren, Workshops, Beratungen, Unterlagen oder der Bildungspartnerschaft für Ausbildungseinrichtungen dabei, Fachkräfte zu gewinnen und zu binden.
DATEV bietet Lösungen an, die die Effizienz in den Kanzleien verbessern. Spannend in diesem Umfeld sind insbesondere die Entwicklungen der künstlichen Intelligenz (KI). Auch wenn DATEV selbst KI bereits in verschiedenen Produkten und Lösungen nutzt, mahnt Mayr zu einem sorgfältigen Umgang mit der Technologie – insbesondere im Hinblick auf Datenschutz und Datensicherheit. Wer beispielsweise das derzeit prominente Sprachmodell ChatGPT nutze, erhalte standardmäßig weder eine Information darüber, was mit den von ihm eingegebenen Daten passiere, noch auf welchen Quellen die Ergebnisse basieren, die das Werkzeug generiert.
Doch verantwortungsvoll eingesetzt sei KI ein sehr nützlicher Helfer, der auch bereits in einigen DATEV-Anwendungen gute Dienste leistet. Eines der prominentesten Beispiele ist der Automatisierungsservice Rechnungen, der beim Buchen von Rechnungen unterstützt, und schon in mehr als 3.300 Kanzleien genutzt wird. Auch im Liquiditätsmonitor online prognostiziert KI aufsetzend auf der Analyse der tagaktuellen Bankdaten automatisiert die voraussichtliche Entwicklung der Liquidität in den kommenden Wochen. Mit der Cloud-Anwendung DATEV Personal-Benchmark online haben DATEV-Mitglieder die Möglichkeit, in Echtzeit einen prognostizierten Marktwert für einen (potenziellen) Mitarbeitenden in Form eines Jahresgesamtbruttolohns zu ermitteln.
Für einen weiteren Schub bei der Digitalisierung von wirtschaftlichen Prozessen wird nach Überzeugung Mayrs die Einführung der verpflichtenden E-Rechnung für Transaktionen zwischen Unternehmen sorgen, die in Deutschland aktuell für 2025 geplant ist. Diese Veränderung birgt großes Effizienzpotenzial. Vor allem die Standardisierung des technisch-rechtlichen Formats für E-Rechnungen spiele dabei eine zentrale Rolle. „Wir empfehlen dringend das ZUGFeRD-Format, weil es auch für Unternehmen nutzbar ist, die keine Tools zum Auslesen der Rechnungsdaten einsetzen“, sagt Mayr. Die rechnungsschreibenden Programme von DATEV seien bereits heute darauf ausgerichtet, elektronische Rechnungen einfach zu erzeugen und zu versenden und auch über die Lösung DATEV SmartTransfer unterstütze der IT-Dienstleister schon lange den digitalen Austausch von Rechnungen und anderen Geschäftsdokumenten in unterschiedlichen Formaten.
Die konstant positive Umsatzentwicklung in den vergangenen Jahren sieht DATEV als Indiz dafür, dass der eingeschlagene Digitalisierungskurs der richtige ist. Im Jahr 2022 wurde das Wachstum grundsätzlich von allen Produktgruppen und Angebotsarten getragen, wie DATEV-CFO Diana Windmeißer betont. Top-Umsatzbringer waren insbesondere die Produktgruppen Rechnungswesen, Personalwirtschaft und Kanzleimanagement.
Neben den Zahlen ist auch die Nachhaltigkeit in allen Facetten ein extrem wichtiges Thema für den genossenschaftlichen Dienstleister. Ein noch neues Feld, mit dem sich das Unternehmen intensiv auseinandersetzt, ist dabei „Green Coding“. „Wir gehen der Frage nach, wie sich Software künftig so ressourcenschonend programmieren lässt, dass sie möglichst wenig Prozessorleistung braucht – und damit wiederum weniger Hardware und Strom“, erläutert Windmeißer. Derzeit arbeitet DATEV an entsprechenden Standards, die zukünftig Eingang in die Programmiertätigkeiten finden sollen. Auch in Sachen CO2-Transparenz hat DATEV Neues zu bieten. Mitglieder sowie Kundinnen und Kunden können ab sofort ihren jeweiligen DATEV-eigenen CO2-Fußabdruck erfragen. Dieser liegt laut Diana Windmeißer bei etwa 25 Gramm CO2 pro Umsatzeuro.
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