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◼ Was ist Diversity? ◼ Warum Diversity? ◼ Unconscious Bias ◼ Intersektionalität
Bei Diversity, Equity und Inclusion geht es darum, sich zugehörig zu fühlen und gemeinschaftlich und gleichberechtigt zusammenzuarbeiten. Gleichzeitig geht es darum, dass DATEV persönliche und unternehmerische strategische Entscheidungen und Prozesse danach ausrichtet, eine vielfältigere, gerechtere und inklusivere Arbeitswelt zu schaffen. Der Grundsatz der Vielfalt sollte essenzieller Bestandteil jeder Entscheidung – egal ob persönlich oder unternehmerisch – bei DATEV sein.
Diversity bedeutet, dass Vielfalt gegeben ist.
Bei Equity geht es um Rahmenbedingungen, die strukturell und faktisch gleichberechtigte Teilhabe für alle ermöglichen und dafür sorgen, dass Prozesse und Programme in einem Unternehmen vorurteilsfrei und gerecht sind und jedem Individuum gleiche Chancen gewährleisten.
Inclusion beschreibt einen Ansatz, der sicherstellt, dass Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen und Angehörige anderer Minderheitengruppen gleichen Zugang zu Chancen und Ressourcen erhalten.
Diversity hat strategische Bedeutung in allen Entscheidungsprozessen und spielt eine wichtige Rolle, wie DATEV sich als Arbeitgeber positioniert und wahrgenommen wird. So sagen zum Beispiel 74% der 18 bis 29-Jährigen, dass es ihnen bei der Entscheidung für oder gegen einen Arbeitgeber wichtig ist, welche Haltung das Unternehmen zu Diversity-Fragen hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass Mitarbeiter, die ihr Unternehmen als vielfältig wahrnehmen, bei diesem Arbeitgeber bleiben, ist um 19% größer, als bei Mitarbeitenden, die ihr Unternehmen nicht für vielfältig halten.
Wenn DATEV also zukunftsfähig, innovativ und attraktiv am Markt für Kunden sowie potenzielle Arbeitnehmer sein will, gehören Diversity, Equity und Inclusion in die Unternehmensstrategie. Darüber hinaus sollte es unser Bestreben sein, alle Entscheidungen, die wir treffen, für uns sowie für DATEV vorurteilsbewusst und kritisch reflektiert zu treffen.
Zunächst beschreibt er Vielfalt. Wir bei DATEV verstehen ihn als eine Grundhaltung gegenüber der Vielfalt unserer Belegschaft, Kunden und Partner. Diese Vielfalt bezieht sich nicht nur auf die bei uns explizit angesprochenen Vielfaltsdimensionen, sondern auf die Perspektiven und Erfahrungen aller Akteuren.
Konkret bedeutet diese positive Haltung Anerkennung, Empowerment und Wertschätzung unserer personellen Vielfalt. Wichtig ist dabei auch der ökonomische Fokus: Diversity ist ein strategisches Ziel, das eng mit den ökonomischen Zielen der Organisation verwoben ist und daher nicht isoliert betrachtet werden kann.
Deswegen ist Diversity letztlich auch ein Prozess, für dessen Umsetzung wir alle eine Verantwortung tragen.
In Abgrenzung zu den Begriffen Equity & Inclusion meint Diversity also erst einmal das schiere Vorhandensein von Vielfalt, von Unterschieden und Gemeinsamkeiten sowie die persönliche Haltung, ohne die auch den beiden anderen Funktionen der fruchtbare Boden fehlen würde. Es geht darum, die Vielfalt unserer Belegschaft wertzuschätzen und die strategische Relevanz von Diversity, Equity & Inclusion für den Unternehmenserfolg anzuerkennen und zu nutzen.
Bei DATEV arbeiten viele tausend Menschen. Diese Menschen haben unterschiedliche Ausbildungen, Geschlechter, Familienstände und Lebensgeschichten. Sie sind unterschiedlich alt, haben verschiedene Interessen und Ziele, sprechen verschiedene Sprachen, arbeiten in verschiedenen Arbeitszeitmodellen und noch vieles mehr. Alle diese Menschen sollen sich für DATEV einsetzen, ihre Potenziale ausschöpfen und produktiv zusammenarbeiten. Sie sollen sich wohlfühlen, um sich bestmöglich einbringen zu können.
Wenn sich DATEV also dazu verpflichtet, dass Diversity ein zentraler Wert des Unternehmens und des Zusammenarbeitens ist, dann geht es darum, gleichberechtigte Teilhabe an unserem Arbeitsalltag für alle diese Menschen zu gewährleisten.
Wir erkennen damit an, dass wir im positiven Sinne nicht gleich sind. Wir wertschätzen die Vielfalt und die Unterschiedlichkeit der Menschen und begreifen diese als produktiven Faktor für uns und unsere Wertschöpfung. Diversity hat also eine zentrale wirtschaftliche Bedeutung. Wichtig ist für uns an dieser Stelle, dass das bewusste Gestalten der Rahmenbedingungen in einem Unternehmen im Sinne der Vielfalt Ausdruck unserer Werte ist. Alle sollen die gleichen Chancen haben, sich einzubringen, gehört zu werden und sich weiterzuentwickeln.
Darüber hinaus sind auch unsere Kunden, Lieferanten, Partner und Mitglieder keineswegs eine einheitliche Masse. Auch hier haben wir es beständig mit einer Vielzahl verschiedenster Menschen, Systeme und Vorstellungen zu tun. Sich mit Diversity auseinanderzusetzen, ist grundlegend, um in unserer komplexen Welt handlungsfähig zu sein und die bestmöglichen Entscheidungen für uns selbst und für DATEV treffen zu können.
Ziel ist es also, zu einer vielfältigeren (Arbeits-)Welt bei DATEV beizutragen.
Das Verhindern von Intersektionalität und die strategische Ausrichtung von DATEV in Bezug auf Diversity wirkt nach innen wie nach außen. Grundlage ist ein selbstkritischer Blick, unbewusste Muster aufzudecken und offen zu sein für andere und vielleicht auch einmal ungewohnte Perspektiven.
DATEVs Engagement für Vielfalt zeigt sich sowohl intern als auch extern. Durch einen selbstkritischen Blick streben wir danach, verborgene Denkmuster zu erkennen und uns für neue Perspektiven zu öffnen, auch wenn diese sich manchmal ungewohnt anfühlen.
Ein klares Beispiel unserer Bemühungen ist die Barrierefreiheit. Bei DATEV setzen wir uns kontinuierlich mit der Frage auseinander, wie zugänglich unsere Gebäude und Tools für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten sind. Sei es für gehörlose, blinde oder Menschen mit anderen Behinderungen - unser Ziel ist es, für alle da zu sein.
Es ist auch wesentlich, dass wir uns unbewussten Vorurteilen bewusst sind und sie ständig hinterfragen. Dies betrifft nicht nur den individuellen Ansatz, sondern prägt auch die Kultur und die Rahmenbedingungen unserer Arbeit. Sei es in der Zusammenarbeit im Team, im Umgang mit Kunden oder in Reaktion auf Feedback aus der Entwickler-Community: Wir sehen Reflexion als Schlüssel zu einer inklusiveren DATEV.
Und dieser Ansatz zahlt sich aus: Er fördert das Zugehörigkeitsgefühl unserer Mitarbeiter:innen und macht DATEV als Arbeitgeberin begehrenswerter. Das Bewusstsein für soziale Nachhaltigkeit hat uns dazu veranlasst, 2020 eine Nachhaltigkeitsstrategie zu verabschieden, die Vielfalt fördert, inklusive Rahmenbedingungen schafft und die Wertschätzung von Heterogenität in den Vordergrund stellt.
Für uns ist Diversity nicht nur ein weiterer Punkt auf einer To-Do-Liste. Sie ist vielmehr das Herzstück unserer strategischen Ausrichtung und beeinflusst jede Entscheidung, die wir treffen.
Ein anderes Beispiel sind die bereits angesprochenen unbewussten Muster und Vorurteile. Wir können diese auf individueller Ebene reflektieren. Gleichzeitig ist es wichtig, übergreifende Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine solche Reflexion als selbstverständlich in unseren Arbeitsalltag integrieren.
Zum Beispiel, wenn wir mit unseren Kollegen zusammenarbeiten, wenn wir mit Kunden zu tun haben, wenn wir auf externe Impulse aus der Community in der Softwareentwicklung reagieren.
Diese sollen das Gefühl der Zugehörigkeit der Mitarbeiter steigern und machen DATEV als Arbeitgeber attraktiver. Deshalb hat DATEV 2020 eine Nachhaltigkeitsstrategie abgestimmt, die explizit Soziale Nachhaltigkeit aufgreift. Dabei geht es darum, für das gesamte Unternehmen Vielfalt zu fördern, Rahmenbedingungen zu schaffen, die inklusiv sind und Heterogenität als solche anerkennen.
Diversity ist also kein Add-On, das wir zusätzlich zu unserem Strategieprozess denken, sondern ist existenzieller Bestandteil jeder Entscheidung. Diversity ist sozusagen das Grundmuster unseres strategischen Handelns.
"Equity" steht für Gerechtigkeit und unterscheidet sich von "equality", das als Gleichheit interpretiert wird und oft mit der Gleichstellung von Frauen assoziiert wird.
Die Gleichbehandlung von Menschen könnte man sich so vorstellen: Drei Menschen und 15 Äpfel – jeder bekommt fünf Äpfel. In der Arbeitswelt würde das bedeuten, dass wir davon ausgehen, dass alle die gleichen Erfahrungen und Hintergründe haben und jeder die gleiche Unterstützung benötigt.
Jedoch geht es bei "Equity" um mehr als bloße Gleichbehandlung. Es geht darum, die strukturellen Ungleichheiten zu erkennen, die manche bevorteilen und andere benachteiligen. Wahre Gerechtigkeit erzielen wir erst, wenn alle dieselben Startvoraussetzungen und Chancen haben. Und genau hier müssen wir ansetzen: Wer weniger Zugang zu Ressourcen und Privilegien hat, braucht mehr Unterstützung, um gleiche Chancen im Berufsleben zu haben.
Ein einfaches Beispiel verdeutlicht dies: Eine Person hat großen Hunger – sie bekommt sieben Äpfel. Eine andere ist satt und bekommt nur drei Äpfel. Und die dritte Person? Sie mag keine Äpfel und erhält stattdessen eine Banane. Das ist "Equity" in Aktion: Es geht darum, individuelle Bedürfnisse und Umstände zu erkennen und fair darauf zu reagieren.
Inclusion steht für das Abbauen von Barrieren und Diskriminierungen verschiedener Gruppen. Dabei geht es nicht nur um Menschen mit Beeinträchtigungen, sondern auch um exkludierende Strukturen aufgrund anderer Faktoren. Inclusion fokussiert sich auf den tatsächlichen Abbau von Hürden in Teams und fördert das produktive Arbeiten mit Vielfalt.
Was genau bedeuten Exklusion, Integration, Inklusion und Inclusion?
Zusammengefasst steht Inclusion für eine aktive, operative Herangehensweise, um in einem Team divers und inklusiv zu agieren. Es geht nicht nur darum, Vielfalt zu erkennen, sondern aktiv in und mit dieser Vielfalt zu leben und zu arbeiten. Letztlich zielt es darauf ab, dass alle die gleichen Möglichkeiten zur Teilhabe haben.
Überbewertung der Leistung einer Gruppe gegenüber einer anderen.
Frauen werden überwiegend für schon Geleistetes eingestellt (Beweis ihrer Kompetenz), Männer für ihr zukünftiges Potenzial (Annahme, dass Kompetenz vorhanden ist).
Neigung zu Menschen, die uns ähnlich sind in Aussehen, Ansichten, Haltung, sozialem Hintergrund und Vermeidung von Personen, die unterschiedlich zu uns sind.
Förderung von Personen der gleichen Schicht, Ausbildung, Geschlecht, Nationalität wie man selbst.
Wenn wir eine Person/Gruppe als weniger kompetent ansehen, sprechen wir dieser weniger Anerkennung für die erbrachten Leistungen und Erfolge zu als anderen.
Personen, deren Erstsprache nicht Deutsch ist, die z. B. einen Akzent sprechen, werden als weniger kompetent und weniger erfolgreich eingeschätzt.
Der Einfluss von situativen Faktoren auf das Verhalten anderer wird unterschätzt und der Einfluss von Persönlichkeitsfaktoren (Dispositionen) wird überschätzt.
Ein Teammitglied kommt wiederholt zu spät ins Daily, dies wird als grundlegende Unzuverlässigkeit der Person gewertet. Die Ursache ist allerdings z. B. ein krankes Kind oder die Pflege der Eltern.
Umstand, dass Menschen, die sich häufiger begegnen, sich gegenseitig sympathischer finden und häufiger Freundschaften knüpfen als Menschen, die sich seltener begegnen.
Personen, die in Teilzeit arbeiten werden weniger häufig für Weiterentwicklungsprogramme und strategisch relevante Aufgaben vorgeschlagen.
Menschen passen sich oft an die Beurteilungen und Einschätzungen durch die Gesellschaft an, unabhängig davon, ob diese ursprünglich korrekt gewesen sind oder nicht.
Die Angst vor gruppenbezogener Stigmatisierung (z. B. im eigenen Team) führt zum Anzweifeln der eigenen Leistung und somit zur Minderung der potenziellen eigenen Performance.
Wir bei DATEV sind fest davon überzeugt, dass uns Frauen in Führung neue Perspektiven auf Themen sowie innovative Ansätze eröffnen werden und uns dabei maßgeblich unterstützen, dass wir ökonomisch in Zukunft weiterhin erfolgreich sind.
Unsere Aufgabe als Arbeitgeber ist es, alle Menschen auf ihrem individuellen Weg zu unterstützen. Das gilt auch für Frauen in Führungspositionen. Das Genossenschaftsgesetz schreibt vor, dass für die beiden Verantwortungsebenen unterhalb des Vorstands Zielgrößen festgelegt werden.
Das ist zuletzt 2017 passiert. Spätestens alle 5 Jahre müssen die erreichten Ergebnisse sowie die neuen Ziele evaluiert werden. Deshalb hat der DATEV-Vorstand Mitte Mai 2022 gemeinsam mit dem Team von Diversity, Equity und Inclusion sowie dem Personalbereich neue Zielgrößen definiert, die bis Juni 2025 erreicht werden sollen. Zum ersten Mal wurden dahingehend auch konkrete Maßnahmen abgestimmt.
Es ist wichtig, den Weg dahin mit Meilensteinen zu versehen und die Zielgrößen bis 2025 sollten als solche verstanden werden. SAP hat sich beispielsweise das Ziel gesetzt, bis 2030 paritätisch aufgestellt zu sein.
Gleichberechtigung in einem Unternehmen ist die Aufgabe von uns allen, nicht nur von den Fachbereichen oder einzelnen Teams oder Individuen, die jetzt konkret Maßnahmen umsetzen. Wir wünschen uns, dass alle, dort, wo sie wirken, im Sinne der Gleichberechtigung handeln. Denn wenn wir bei DATEV Vielfalt, Vielfalt in Führung und Vielfalt in Teams abbilden und wertschätzen, profitieren wir alle!
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