DATEV bietet Lösungen für ...
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Nachhaltigkeit bedeutet so zu handeln, dass die Bedürfnisse zukünftiger Generationen beachtet und heutige Ressourcen geschont werden. Nach dem Triple-Bottom-Line-Ansatz setzt sich Nachhaltigkeit aus den drei Dimensionen Ökonomie, Ökologie und Soziales zusammen. Ein Unternehmen handelt nachhaltig, wenn es sowohl die wirtschaftliche (Ökonomie), umweltbezogene (Ökologie) als auch gemeinnützige Ziele (Soziales) gleichrangig verfolgt.
Wir als DATEV verfolgen seit einiger Zeit eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie. Wir orientieren uns nicht nur unternehmensintern an der Triple-Bottom-Line, sondern natürlich auch in Hinblick auf unsere Mitglieder und Kunden. Damit leisten wir einen Beitrag, um unseren Genossenschaftszweck zu erfüllen, der ja per se nachhaltig ausgerichtet ist. So werden zum Beispiel Beratungsangebote und Softwareprodukte entworfen, die den Steuerberater bei seiner Mandantenbetreuung unterstützen sollen und ihm Knowhow in Sachen Nachhaltigkeit an die Hand geben.
Corporate Responsibility (kurz CR) ist der unternehmerische Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften, also zur Nachhaltigkeit. An erster Stelle ist CR eine Haltung: das Bewusstsein für die Verantwortung, die wir als Unternehmen, als Genossenschaft und als Mitarbeitende haben. Daher hat CR für jede und jeden von uns Relevanz.
Seit 2014 bezieht DATEV ausschließlich Ökostrom und ist daher klimaneutral im Stromverbrauch. Wir beziehen unseren Strom von unserem Vertragspartner N-Ergie, der den Strom aus erneuerbaren Energien von Lieferanten aus Österreich, der Schweiz und Skandinavien bekommt. Dieser Strom erfüllt die strengen Kriterien „CMS Standard Erzeugung EE“ der Technischen Überwachungsvereine (TÜV). Außerdem betreiben wir vier eigene Photovoltaikanlagen. Weitere Ausbauschritte werden geprüft.
Um den Stromverbrauch zu reduzieren, wurden und werden vielfältige Green-IT-Maßnahmen umgesetzt. Dazu gehören die Virtualisierung von Servern sowie die Optimierung der Klimatisierung in Form einer freien Kühlung. Der Einsatz neuer Servergenerationen sowie hochperformante und energieeffiziente Flash-Speicher sorgen dafür, dass der Stromverbrauch seit Jahren konstant bleibt, trotz exponentiell steigender Rechenleistung und Speicherkapazität.
Auch die Kühltechnik wird kontinuierlich erneuert und auf dem neuesten Stand gehalten. Wir haben etwa neue Techniken wie eine „Coolwall“ im Einsatz – eine hochmoderne Lüftungsanlage, die mehr als 50 Prozent effizienter ist als herkömmlich verbaute Lüftungsanlagen in Rechenzentren, also deutlich weniger Strom verbraucht.
Dadurch werden PUE-Werte zwischen 1,3 und 1,4 erreicht. Der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) gibt an, wie effektiv die zugeführte Energie in einem Rechenzentrum verbraucht wird – wie viel Prozent also für das Betreiben der IT und wie viel für andere Prozesse wie Kühlung verbraucht wird. Mit ihrem PUE-Wert liegt DATEV im Standard moderner Rechenzentren und damit weitaus besser als privatwirtschaftliche Serverlandschaften.
Für eine Prompt-Anfrage bei ChatGPT werden 750 Watt Leistung und 100ml Trinkwasser verbraucht. Ein durchschnittliches Gespräch mit ChatGPT verbraucht somit bis zu einem Liter Trinkwasser. DATEV Mitarbeitende sind angehalten diese Ressourcenverbräuche bei ihren Anfragen im Gedächtnis zu behalten und die Notwendigkeit ihrer Anfrage abzuwägen.
Die Balance zwischen technologischem Fortschritt und Umweltverantwortung betrifft aktuell zahlreiche IT-Unternehmen – auch DATEV. Wir als DATEV nehmen unser Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit sehr ernst. Das zeigt sich auch dadurch, dass durch die Implementierung von Green-IT-Maßnahmen der Energieverbrauch unserer IT-Infrastruktur im Verhältnis zur verarbeiteten Datenmenge seit Jahren sinkt, wodurch Umweltauswirkungen reduziert und minimiert werden.
Gleichzeitig ist es wichtig anzuerkennen, dass KI-Forschung und -Entwicklung zwar energieintensiv sein können, aber auch enormes Potenzial für Fortschritt und Innovation bieten. Als IT-Unternehmen, das sich intensiv mit KI beschäftigt, tragen wir dazu bei, Lösungen zu entwickeln, die viele Bereiche unserer Mitglieder verbessern können und vor allem beim Entgegenwirken des akuten Fachkräftemangels helfen.
Um diese beiden Aspekte in Einklang zu bringen, ist es wichtig, eine ausgewogene Herangehensweise zu verfolgen. Dies kann durch die Nutzung von erneuerbaren Energien für unsere Rechenzentren (Ökostrom seit 2014), die Optimierung von Algorithmen und Modellen für eine bessere Energieeffizienz (Green Software Strategie), sowie den regelmäßigen Austausch in Technologienetzwerken geschehen.
Durch unsere sowohl auf Green-IT als auch auf die Entwicklung von energieeffizienten KI-Lösungen zu setzen, zeigen wir unser Engagement für eine nachhaltige Zukunft, in der technologischer Fortschritt Hand in Hand mit Umweltschutz geht.
Moderne Bladeserver-Systeme werden mit immer leistungsfähiger. Steigender Stromverbrauch und ein höherer Klimatisierungsbedarf ist die Folge. Um auch in Zukunft, die bei DATEV vorhandenen RZ-Flächen und Kälteressourcen effizient nutzen zu können, werden wassergekühlte High Density Serverschränke eingesetzt. Mit diesen HD-Schränken sind IT-Leistungen von bis zu 20 kW möglich. Zum Vergleich: In herkömmlichen luftgekühlten Serverschränken sind Leistungen von 5-6 kW, maximal jedoch nicht mehr als 10 kW möglich.
Vorteile Nutzen:
Funktionsweise von luftgekühlten Serverschränken:
Bei luftgekühlten Serverschränken (Wärmelasten von ca. 5-6 kW pro Serverschrank) wird über den Doppelboden den Servern an der Vorderseite kalte Luft zur Verfügung gestellt. Der Server saugt die kalte Luft ein, wird dadurch gekühlt und bläst die warme Luft auf der Rückseite des Servers in den Raum und wird abgesaugt. Die Umluftklimaschränke bestehen aus einem Luft-Wasser Wärmetauscher (vergleichbar mit dem Kühler eines Autos) und kühlen die warme Luft wieder ab und stellen diese wieder über den Doppelboden zur Verfügung.
Nachteil: Große Luftvolumen müssen ständig bewegt werden.
Die von den Umluftklimaschränken aufgenommene Wärme wird über einen Wasserkreislauf aus dem Rechenzentrum transportiert und in Rückkühlern (ebenfalls Wärmetauscher) wird das Kühlwasser wieder abgekühlt und die Wärme an die Umgebung abgegeben (Prinzip der Freikühlung). Die Freikühlung ist nicht ganzjährig möglich, sondern nur bis zu Außentemperaturen von ca. 8 – 12 °C. Bei höheren Temperaturen konditionieren Kältemaschinen das Kühlwasser.
Funktionsweise der wassergekühlten High Density Serverschränke:
Beim High Density Schrank ist der Wärmetauscher direkt in der hinteren Schranktür eingebaut und ist ebenfalls von Kühlwasser durchflossen. Das erwärmte Kühlwasser wird ebenfalls über einen Wasserkreislauf aus dem Rechenzentrum transportiert und wie oben beschrieben abgekühlt.
Der große Vorteil des Rücktürkühlers ist, dass die hohen Wärmelasten direkt am Ort der Entstehung abgeführt werden. Wasser kann circa vier mal mehr Energie aufnehmen wie Luft und damit wird die Kühlung verschlankt und ist effizienter.
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