DATEV bietet Lösungen für ...
Setzen Sie zunächst einen Filter und Sie erhalten maßgeschneiderte Informationen.
◼ Energieeffizienz der Rechenzentren ◼ Maximal CO2-reduziert bis 2030
Bereits seit 2002 gelten für DATEV verbindliche Leitlinien für nachhaltiges Wirtschaften nach der Triple Bottom Line für ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit. Jetzt legen wir die Messlatte noch höher: mit einem klaren Bekenntnis zur maximalen CO2-Reduktion (NetZero) bis 2030.
Die Kernthemen dieser Seite:
DATEV ist auf dem Weg, um noch grüner zu werden, als sie sowieso schon ist. Gemeinsames Ziel ist es, bis 2030 NetZero zu erreichen, den CO2-Fußabdruck also nochmal zu reduzieren.
In der zugehörigen Klimastrategie spielen viele Bereiche eine wichtige Rolle. Auch die Rechenzentren (RZ) – deren Reportings schon seit 25 Jahren in die Umweltbilanz von DATEV einfließen.
DATEV hostet vier Rechenzentren, mit einer Gesamtfläche von 4.500 m² und einer gesamten elektrischen Leistung von rund 2,8 MW. Hauptenergieträger ist und bleibt auch in den Rechenzentren der Strom, der trotz steigender Mitarbeiterzahlen in den vergangenen Jahren relativ gleichbleibend war. Grund hierfür ist eine Effizienzsteigerung. „Wir erneuern unsere Server permanent“, erklärt Michael Thoma, Energiemanager bei DATEV. „Und auch bei der Haustechnik setzen wir auf Optimierungsmaßnahmen.“ Die moderate Steigerung über die Jahre hinweg erklären die Kollegen mit der steigenden Kundenzahl: Mehr Kunden bedeuten auch mehr IT. Dazu kommt, dass die neuen Servergenerationen zwar perfomanter sind, aber auch mehr Strom verbrauchen.
Unter Strom
Trotzdem bleibt der Stromverbrauch für die Rechenzentren erst mal hoch – knapp 50% unseres Gesamtverbrauchs fließt da rein. Da DATEV bereits seit Jahren auf Ökostrom setzt ist der CO2-Verbrauch trotzdem rechnerisch gering.
Gleiches gilt für den indirekten CO2-Verbrauch, der sich auf Bau, Transport und Entsorgung der Server bezieht. Summa summarum: „Der CO2-Verbrauch unserer Rechenzentren ist aufgrund dieser beiden Aspekte, also Ökostrom und Hardware sehr gering“, freut sich Michael Thoma. Damit das auch künftig so bleibt, muss bei den Geräteanlagen auch weiterhin auf neueste Technik und regelmäßigen Austausch gesetzt werden.
Kalt gestellt
Seit Jahren kümmern sich Experten unseres Facility Managements und unsere IT-Infrastruktur darum, die Klimatisierung und IT (also Server oder Storage) in den Rechenzentren zu optimieren und ständig zu modernisieren. Selbstverständlich gehört dazu ein regelmäßiger Technologiewechsel hin zu immer performanteren Systemen inklusive dem Austausch alter Servergenerationen. Dafür greifen die Kolleg:innen auf effiziente und energiesparende Systeme zurück. Dazu gehört beispielsweise die Inbetriebnahme brandaktueller Anlagen, nämlich die Cool-Wall (DATEV III); und das High-Density-System System (RZ 1 und RZ 4). Damit ist die Abkehr von der klassischen Umluftkühlung im RZ und hin zur direkten Kühlung am Ort der Wärmeentstehung gemeint.
Neben den eigentlichen IT-Komponenten ist vor allem die Kühlung des Rechenzentrums, die Kälteerzeugung und Kälteverteilung ein bedeutender Energieverbraucher. Je ineffizienter das gesamte Kühlsystem arbeitet, umso schlechter ist die Umweltbilanz eines Rechenzentrums. Ein weiterer - neben dem Energieverbrauch - Aspekt, der bei der Kälteerzeugung zu buche schlägt, ist das hierbei Kältemittel verwendet werden müssen. Derzeit nutzen Betreiber für die Kühlung von Rechenzentren vorwiegend synthetische Kältemittel. Das Problem: Sie haben ein hohes Treibhauspotenzial (GWP, Global Warming Potential ist der potenzielle Beitrag eines Stoffs zum Treibhauseffekt) und damit negativen Einfluss auf den Klimawandel. Es handelt sich in der Regel um fluorierte oder teilfluorierte Kohlenwasserstoffe (HFKW). Sie tragen bis zu 4.000-mal stärker zur Erderwärmung bei als CO2 (GWP-Faktor > 3000). Im technischen Facility Management wurden hierzu bereits in 2021 die Weichen in Richtung Nachhaltigkeit gestellt. Bei Neuanschaffungen oder Ersatzbeschaffungen, werden bei Kleingeräte nur noch Geräte verwendet, die Kältemittel mit einen GWP-Faktor kleiner als 3 aufweisen, bei Großanlagen werden Kältemittel mit einem GWP kleiner als 750 verwendet.
Einer für alle oder lieber alle für sich?
Der zentrale Ansatz in einem RZ ist und bleibt weitaus effizienter als Einzellösungen, weil die Möglichkeiten zur Server-Virtualisierung viel besser genutzt werden können und zudem Serverhardware gespart wird. Bei Einzellösungen müssten weitaus mehr einzelne Server betrieben werden, die dann vielfach nur gering genutzt werden.
Ebenso arbeitet eine Klimatisierung für ein RZ effizienter als viele kleine Klimaanlagen in den Kanzleien und weiterführende Aspekte wie eine Nutzung der Abwärme machen nur bei einer großen Klimaanlage Sinn.
Hinzu kommen bei einer zentralen Lösung noch weitere nicht-klimaorientierte Vorteile hinzu wie eine höhere Verfügbarkeit der Systeme, eine leichter realisierbare Redundanz, höhere Datensicherheit sowie eine bessere Zugangssicherheit. Die umfassenden Anstrengungen, die die DATEV in Hinblick auf die RZ-Sicherheit unternimmt, ließe sich bei vielen kleinen Einzellösungen überhaupt nicht (flächendeckend) mit vertretbarem Kostenaufwand realisieren.
Genauere Informationen zu DATEV-Cloud-Sourcing finden Sie hier.
Auf dem Weg zu neuen Ufern
Jedes Jahr hinterlässt DATEV einen CO2-Fußabdruck, der in etwa dem eines Tankers entspricht, der von Deutschland nach China schippert. Das ist nicht viel für ein Unternehmen; trotzdem muss noch etwas passieren. Und das wird es auch. Claus Fesel und Michael Buckow sind als Nachhaltigkeitsbeauftragte bei DATEV dafür zuständig, aus dem Lastschiff eine kleine Jolle zu machen.
Im Interview: Michael Buckow, Claus Fesel und Giulia Hardy
Haben die vielen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Krisen das Thema Nachhaltigkeit von der Agenda gekickt?
Claus Fesel: Es mag zynisch klingen, aber diese Krisen waren eine Art Booster für die Energiewende. Zum einen ökonomisch, weil für die Versorgungssicherheit nach Alternativen zu einem vordefinierten Preis gesucht wurde.
Und die ökologische Säule der Nachhaltigkeit wurde auch gestärkt, denn in Unternehmen, der Industrie und in Privathaushalten wurde Energie gespart. Insofern haben diese Krisen das Thema Nachhaltigkeit befördert – vom Thema Ausbau der erneuerbaren Energien bis hin zum Sparen.
Michael Buckow: So wie Corona gezeigt hat, was bei der Digitalisierung möglich ist, hat der Ukraine-Konflikt gezeigt, wo die Potenziale und aktuellen Schwierigkeiten beim Thema Energie liegen. Uns wurde im vergangenen Jahr hart vor Augen geführt, wo wir besser werden müssen.
Was ist im vergangenen Jahr bei DATEV passiert in punkto Nachhaltigkeit?
Michael Buckow: Zum einen wurde eine Menge Sensibilisierungsarbeit in vielen Fachbereichen geleistet; zum anderen wurden detaillierte Footprints für die Jahre 2021/2022 erstellt. Damit konnten wir unsere Hauptemittenten sehr genau beziffern und können jetzt mit ihnen ins Gespräch gehen, um weitere Verbesserungsmaßnahmen einzuleiten.
Aber auch ein klassischer Zielkonflikt wurde deutlich: Beispielsweise haben wir das Thema Berufs-Pendler dem Thema Home-Office gegenüber gestellt. Dabei haben wir gemerkt, dass ein Home-Office-Tag aufgrund des wegfallenden Pendlerweges deutlich CO2-freundlicher ist als ein Bürotag. Das wiederum geht aber mit dem Zielkonflikt einher, dass wir gerne aufgrund der sozialen Vorzüge, die Menschen wieder ins Büro bekommen möchten – weil das den einen oder anderen Vorteil mit sich bringt, wenn die Kolleginnen und Kollegen wieder vor Ort sind.
Und nun? Gewinnt die ökologische oder die soziale Komponente?
Michael Buckow: Genau solche Dinge müssen nun aufgearbeitet werden, indem man mit den Menschen ins Gespräch geht und überlegt, welche Ziele man erreichen möchte.
33.000 Tonnen CO2 verursacht DATEV jährlich – ist das viel?
Michael Buckow: Das entspricht in etwa einem großen Containerschiff, das von Deutschland nach China fährt. Im Vergleich zu anderen Unternehmen ist das erstmal nicht viel. Das liegt zum großen Teil daran, dass sich in den vergangenen Jahren da schon viel getan hat. Gerade beim Thema Ökostrom beispielsweise: Bei unserem aktuellen Stromverbrauch wäre der CO2-Ausstoß um 19.300 Tonnen höher – wenn es kein Ökostrom wäre. Vor dem Hintergrund, dass sich dieser Stromverbrauch in den nächsten Jahren noch erhöhen wird, ist das ein wichtiger Punkt.
Wie ist das bei den großen Emittenten wie dem RZ zum Beispiel?
Michael Buckow: Die Kolleginnen und Kollegen vom RZ-Betrieb achten bereits seit Jahren darauf, nachhaltig zu kaufen. Damit die Server möglichst lange laufen, investieren wir schon beim Einkauf in hochmoderne Zukunfts-Techniken, die mehr sind, als State of the art.
Wir versuchen zudem, in den bestehenden Räumlichkeiten zu bleiben und nicht noch ein weiteres Rechenzentrum zu bauen – denn das müssten wir auch CO2-bilanzieren - inklusive Bauprozess. Wir setzen auf unsere Bordmittel und verursachen dadurch deutlich weniger CO2.
Auch die Betriebsgastronomie schöpft regionale Möglichkeiten aus und setzt dabei auf Saisonalität. Das bedeutet, eben nicht die preislich günstigsten, sondern die nachhaltigen und besten Lieferanten als Partner zu gewinnen. Im Fokus steht gesunde und nachhaltige Ernährung.
Ein ganz wichtiger Punkt ist, dass die Gebäudetechnik bei Modernisierungsmaßnahmen nach einem modernen und ökologischen Stand der Technik baut und modernisiert. Dass sie Kälteanlagen einbaut, die möglichst umweltfreundlich sind; dass die Kältemaschinen, die wir an vielen Stellen einsetzen, beispielsweise in der Gastro, der RZ-Kühlung oder dem DPSC, mit klimafreundlichen Kältemitteln befüllt werden.
Das hat in den vergangenen Jahren schon zum einen Aufwand und zum anderen Kosten verursacht – dafür können wir heute auf einen relativ niedrigen Footprint von 33.000 Tonnen schauen.
In der Folge muss man aber die Erwartungshaltung senken, dass wir in fünf Jahren auf 2.000 Tonnen kommen könnten. Hätten wir an einem neutralen Punkt mit der Messung angefangen, wären wir vielleicht bei 70.000 Tonnen gestartet und hätten entsprechendes Reduktionspotenzial.
Welche sind also dann die großen Stellschrauben, um diesen Fußabdruck noch weiter zu senken?
Claus Fesel: DATEV-Produkte machen die Nachhaltigkeits-Welt des Steuerberaters ein bisschen besser, weil sie digitalisieren und stoffliche Prozesse vermeiden.
Der Schritt in die Cloud ist ein zusätzlicher Faktor, der sich positiv auf das Thema Nachhaltigkeit auswirkt, weil die Hardware in den Kanzleien ersetzt wird durch unser Rechenzentrum, das mit Ökostrom betrieben wird. Hier sind wir aber schon sehr gut aufgestellt.
Momentan beschäftigen wir uns mit dem Thema „Green Coding“ – also mit der Frage, wie man Software so programmieren kann, dass sie möglichst wenig Prozessor verbraucht, denn dann muss man schon mal weniger Hardware einkaufen und man verbraucht weniger Strom. Das ist aktuell eines der wichtigsten Projekte, an dem die Kolleginnen und Kollegen derzeit arbeiten.
Und natürlich das Thema Mobilität…
Das eines der großen Themen bei der Diskussion um Nachhaltigkeit ist.
Michael Buckow: Es ist sehr wichtig, dass wir das Thema Mobilität vom Fuhrpark trennen. Die Frage ist doch, wie das Reisen der Zukunft aussieht, also wie man das Thema ganzheitlich bewertet.
Dabei gibt es zum einen die Kraftstoffdiskussion; den gravierenderen Anteil in punkto CO2 hat aber die Produktion der Kraftfahrzeuge.
Aber auch bei Bahnfahrten muss ein gewisser Anteil an CO2 für den Stromverbrauch veranschlagt werden; bei Flügen und Hotelübernachtungen wird das alles noch mal komplexer.
Es wäre keine Lösung, unseren Fuhrpark auf E-Mobilität umzustellen, im Gegenteil, das hätte eher Nachteile. Die Produktion von E-Autos ist deutlich CO2-intensiver als die von Autos mit Verbrennungsmotor. Bei einer Nutzungsdauer von drei Jahren, die wir bei Geschäftswagen haben, wäre das nicht sehr effizient. Daher betrachten wir das Thema Reisen ganzheitlich: Wann ist eine Dienstreise notwendig? Wann braucht man ein Fahrzeug? Könnte man die Reise auch mit der Bahn antreten oder durch einen Online-Termin ersetzen?
Im Sommer werden wir im Rahmen eines Workshops mit allen bei DATEV beteiligten Instanzen festlegen, wie das Reisen bei uns künftig aussehen kann und soll. Die Verantwortung für die Erstellung einer Reise-Policy liegt bei HR; aber gemeinsam mit dem Außendienst, Reisemanagement, Flottenmanagement eine Lösung finden, die für alle Beteiligten gut ist.
Wird es für das DPSC Maßnahmen geben? Das ist ja einer großen Emittenten.
Michael Buckow: Das DPSC hat sehr energieintensive Prozesse und dort wird Papier verarbeitet – beides Positionen, an denen man relativ wenig drehen kann. Es gibt Umweltziele für dieses Jahr, die das Thema Befeuchtung beinhalten. Es sollen konkret Möglichkeiten gefunden werden, nicht den kompletten Raum, sondern wirklich nur den Bereich, in dem sich das zu befeuchtende Papier befindet, feucht zu halten. Also beispielsweise gibt es die Idee, Kästen um entsprechende Papierstrecken zu bauen; oder die Papiersorten besser zu dokumentieren, um genauere Footprints erstellen zu können und um mit den Papierlieferanten in die Diskussion zu gehen, ob es CO2-freundlichere Alternativen gibt. Es kann sein, dass wir eine Machbarkeitsstudie oder Pilotprojekte initiieren, um bestimmte Dinge einfach mal auszuprobieren.
Das Thema Ausgangslogistik – Papierpost - sind ca. 1900 Tonnen CO2, die im DPSC in den letztjährigen Footprint miteinzubeziehen sind; hier sind wir 2023 auf eine beinahe vollständig CO2-kompensierte Alternative umgestiegen. Sowohl bei UPS, DPD aber auch der Deutschen Post werden die kompensierten Lösungen eingekauft, sodass wir hier keinen Footprint mehr zu bilanzieren haben. Dadurch reduziert sich auch der Footprint des DPSC.
Insgesamt sind wir aber hier schon an einem Punkt, an dem man nicht endlos kompensieren kann, weil das DPSC aus der Sache heraus sehr energie- und ressourcenintensiv ist.
Tauscht ihr euch mit anderen Unternehmen aus?
Claus Fesel: Wir stehen in einem sehr intensiven Austausch mit anderen Unternehmen. Allein ich bin in einem Netzwerk mit 520 anderen Unternehmen von Axel Springer über Otto bis zur Bundesdruckerei oder der Messe Nürnberg. Man kann nur in der kollegialen Nachhaltigkeitsberatung von Kollege zu Kollege etwas lernen und das betreiben wir sehr intensiv. Da gibt es keine noch so dämliche Frage, die man dort nicht stellen kann. Das ist eigentlich die einzige Methode, um etwas Neues zu lernen und sich Inspirationen zu holen. Dafür haben andere wiederum unsere GreenCop-Idee übernommen und bauen nun Green-Teams in ihren Unternehmen auf.
Welche Rolle spielt der Deutsche Nachhaltigkeitskodex (DNK) für DATEV?
Giulia Hardy: Der DNK setzt sich aus 20 Kriterien zusammen und zwar aus allen Dimensionen der Nachhaltigkeit: Aus Themen zur Ökologie, zur sozialen Komponente und zu den ökonomischen Aspekten.
Der DNK ist besonders spannend, weil man sich dadurch mit anderen Unternehmen vergleichen kann. Er bietet zudem eine vorgedachte Berichtsstruktur sowie eine Vorlage dazu, wie Inhalte dargestellt werden können. Das ist gerade für kleine und mittelständische Unternehmen eine gute Hilfestellung dazu, wie ein Nachhaltigkeitsbericht aufgebaut sein kann.
Dieses Angebot ist nicht nur kostenfrei, auch die Prüfung des Nachhaltigkeitsberichts auf inhaltliche Richtigkeit und Vollständigkeit ist kostenfrei. Entstanden ist die DNK-Idee im Rat für Nachhaltige Entwicklung, hat also politischen Kontext und wird von dort auch gefördert.
Es gibt keine Verpflichtung in Deutschland, einen DNK-Bericht zu erstellen. Aber Richtlinien oder Kennzahlen werden immer mehr verpflichtend für Unternehmen. Der DNK-Bericht baut aber auf bereits bestehenden Richtlinien in der EU auf.
Wie kommst du intern an deine Informationen?
Giulia Hardy: Wir müssen hier Informationen aus der Triple Bottom Line zusammentragen. Eine Arbeit, die ich als Nachhaltigkeits-Controllerin nicht allein erledigen kann. Da bin ich auch mit HR oder dem Energiebeauftragten der DATEV im engen Austausch – das ist ganz wichtig und ohne das Miteinander könnte ich das gar nicht schaffen.
Wo kann man den Bericht einsehen?
Giulia Hardy: Auf der zentralen Datenbank des DNK. Hier tritt das Thema Vergleichbarkeit und Transparenz in den Fokus, denn jedes Unternehmen ist hier gelistet und bietet – schematisch und strukturell identisch aufgebaut – seine Berichte zum offenen Abruf.
Vermisst ihr etwas, seitdem ihr auch privat nachhaltiger lebt?
Michael Buckow: Ich habe gemerkt, dass es viel weniger einschränkt, nachhaltig zu leben, als man vorher denkt. Ich habe mir ein E-Auto gekauft. Auch mit dem Wissen, dass das bei längeren Strecken knapp werden könnte. Es ist zwar anders und man muss sich umgewöhnen. Aber das Ausprobieren von nachhaltigen Verhaltensweisen ist deutlich einfacher und viel spannender, als man sich das im ersten Moment denkt.
Claus Fesel: Da hat Michi vollkommen Recht und genau das war auch mein erster Impuls: Vieles von den gewohnten Dingen macht man nicht mehr, braucht man nicht mehr und kann man einfach lassen. Sich nachhaltig zu verhalten im Alltag ist kein Problem in den meisten Bereichen.
Giulia Hardy: Nein, gar nicht. Wenn ich unterwegs gern einen Coffee-to-go hätte und es gibt keine recyclebaren Becher oder Recup-Becher, verzichte ich heute einfach darauf. Kein Problem!
Scope 1: 6.100 (Kraftstoffe, Erdgas, Kältemittel)
Scope 2: 1.375 (Grünstrom, Fernwärme)
Scope 3 Druckbetrieb: 7.800 (Papierproduktion, Verpackung, Logistik)
Scope 3 Betriebliche Mobilität: 2.760 (Herstellung Leasingfahrzeuge, Hotelübernachtungen, Flüge, Bahnfahrten)
Scope 3 Mitarbeitende: 4.000 (Pendlerwege, HO-Tage, Betriebsgastronomie)
Scope 3 Vorketten: 4.000 (Vorketten & indirekte Emissionen Ökostrom & Kraftstoffe)
Scope 3 Elektronik Herstellung: 4.100 (Product Carbon Footprint RZ-Hardware, Büro EDV)
Scope 3 Ausgelagerte Dienstleistungen 2.000 (Gebäudedienstleistungen, externe Beratungen & Programmierungen)
Scope 3 Diverses: 900
Sie Verwenden einen veralteten Browser oder den IE11 im Kompatiblitätsmodus. Bitte deaktivieren Sie diesen Modus oder nutzen Sie einen anderen Browser!
Bitte wählen Sie eine Berufsgruppe.