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DATEV Mittelstandsindex Mai 2025
• Umsatz sinkt im Vergleich zum Vorjahr nominal um 0,9 Prozent
• Löhne steigen im Vorjahresvergleich um 4,4 Prozent
• Beschäftigung sinkt um 1,3 Prozent, in kleinen Unternehmen sogar um 1,9 Prozent
• Gastgewerbe kämpft mit Personalmangel und hohen Kosten
Nürnberg, 21. Mai 2025: Die Talsohle in der mittelständischen Wirtschaft ist noch nicht erreicht. Die Entwicklung im Mittelstand in Deutschland zeigt auch im April kein Wachstum. Der DATEV Mittelstandsindex ist saison- und kalenderbereinigt im Vergleich zum Vormonat zwar um 2,3 Punkte auf 93,5 Punkte gestiegen, doch im Vorjahresvergleich sinkt er um 0,9 Prozent. Für Prof. Dr. Mayr steht fest: „Fast zwei Jahre mit hohen Umsatzrückgängen haben an der Substanz der kleinen und mittelständischen Unternehmen genagt. Für wirtschaftspolitische Halbherzigkeit bleibt dem Mittelstand jetzt keine Zeit mehr.“
Weiter abwärts geht es auch im Gastgewerbe. Die Umsätze sanken im April im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,4 Prozent, im März sogar um 6,0 Prozent. Dagegen steigen die Kosten unter anderem für Lebensmittel und Mieten stetig. Der Mangel an bezahlbarem Personal ist eine weitere Herausforderung. Die Löhne stiegen im April um 4,0 Prozent, nach bereits ähnlich hohen Steigerungen im ersten Quartal – im Januar um 4,3 Prozent, im Februar um 3,6 Prozent und im März um 3,9 Prozent.
Beim Umsatz setzte sich in allen Branchen nach einem insgesamt schwachen ersten Quartal der Rückgang auch im beginnenden zweiten Quartal mit einem nominalen Minus von 0,9 Prozent im saison- und kalenderbereinigten Vorjahresmonatsvergleich fort. Immerhin: Die Umsatzrückgänge fallen in fast allen Branchen geringer aus als im März.
Die Beschäftigung geht weiterhin zurück. Der Beschäftigungsindex sinkt im April auf 100,7 Punkte. Im Vorjahresvergleich ist das nominal und saison- wie auch kalenderbereinigt ein Rückgang von 1,3 Prozent. Während bei mittleren Unternehmen die Beschäftigung nur minimal sinkt, verzeichnen insbesondere kleine Unternehmen einen deutlichen Beschäftigungsrückgang um 1,9 Prozent.
Mehr aktuelle Daten, Grafiken und Filterfunktionen finden Sie unter: mittelstandsindex.datev.de
Der DATEV Mittelstandsindex bietet einen datenbasierten Blick auf die konjunkturelle Lage der Kleinstunternehmen, kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Deutschland. Seine Auswertungen werden seit September 2024 monatlich von DATEV zusammen mit einem ausführlicheren Bericht veröffentlicht.
Diese makroökonomische Analyse basiert auf Daten, die in DATEV-Lösungen von DATEV-Mitgliedern (Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte) für ihre Mandanten (i.d.R. Unternehmen) erstellt und verarbeitet werden. Für die Erstellung der Auswertungen werden diese anonymisiert und aggregiert, um höchste Standards im Datenschutz und der Informationssicherheit einzuhalten.
Die drei Kernbereiche des DATEV Mittelstandsindex sind Umsätze, Löhne und Beschäftigungsdaten. Die Daten für den Umsatzindex stammen aus den Umsatzsteuervoranmeldungen (UStVA) von über einer Million Unternehmen. Die Daten für die Indizes zu Beschäftigung und Lohn stammen aus den Lohn- und Gehaltsabrechnungen von mehr als acht Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.
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